Sonntag, 16. Januar 2022

China : "Großer Klimasünder – maximale Schäden"

Ist es beruhigend, dass der Klimawandel auch China so hart treffen wird, dass dieses schon einfach aus Eigeninteresse mit aller Kraft aktiv dagegen ankämpfen muss? Irgendwie schon, finde ich. Man hört ja immer wieder davon, dass in China energieintensive Industrie zurückgefahren wird, was dann wieder zu Lieferengpässen bei uns führt....Der Bau-Boom in China ist genauso gefährlich, weil gigantische Mengen CO2 durch den Betonbau in die Luft gelangen.
Also noch lange kein Grund sich entspannt zurückzulehnen, China hat noch viel zu tun. Wir aber auch.

Zeit online hier Von 

Drastische Arbeitsausfälle, finanzielle Einbußen im Billionenbereich, langfristige Ernteverluste um 20 Prozent: Laut einer Studie kann der Klimawandel China hart treffen.

Wenn die Staaten den Klimawandel nicht wirkungsvoller bekämpfen, drohen ihnen sehr hohe Kosten. In der Volksrepublik können in den nächsten 80 Jahren Schäden in Höhe von fast 190 Billionen US-Dollar entstehen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der Tsinghua-Universität in Peking und des Thinktanks Chatham House aus London.

Die Wissenschaftler haben vier Bereiche untersucht, in denen durch den Klimawandel wirtschaftliche Schäden entstehen:- Verluste durch abnehmende Ernten

- eine geringere Wirtschaftskraft durch eine geringere Arbeitsproduktivität aufgrund von Hitzewellen

- höhere Kosten durch einen steigenden Energiebedarf, beispielsweise zur Kühlung von Gebäuden und Generatoren in Kraftwerken

- direkte Schäden an Infrastruktur durch den Anstieg des Meeresspiegels

Am gravierendsten sind die Schäden durch Ernteausfälle. China droht 20 Prozent seiner Ernten zu verlieren, wenn es den Staaten weltweit nicht gelingt, die CO₂-Emissionen zu senken.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen