Die Gegner waren zu übermächtig: zu viel Geld wurde zur Abwehr investiert, die Schwäbische berichtete einfach nicht zum Thema (wen wundert das noch, sind doch die Besitzer selbst die größten Gegner und zum Zustand der Schwäbischen siehe ganz unten)) und am Schluss hieß es dann: jetzt schnell den Prozeß abwürgen, bevor die Öffentlichkeit das mitbekommt.
hier BLIX 19.5.25 - Der Beginn
Für die Ausweisung eines Biosphärengebietes in Oberschwaben und im württembergischen Allgäu tritt der neugegründete Verein “Pro Biosphäre” ein.
Das geplante Biosphären-Gebiet in Oberschwaben und im Allgäu ist umstritten. Seit längerem spricht sich eine Allianz der Landeigentümer und Bewirtschafter gegen die Ausweisung eines solchen Gebietes aus. Nun hat sich ein Verein gegründet, der für die Ausweisung eintritt. Nachstehend veröffentlicht die Bildschirmzeitung den Gründungsbericht des Vereins “Pro Biosphäre”:
Seit drei Jahren dauert der Prüfprozess eines Biosphärengebietes im Sinne einer nachhaltigen Regionalentwicklung für die Region Allgäu-Oberschwaben an. Vieles wurde diskutiert, bewertet und die Chancen und die Risiken eines Biosphärengebiets wurden erarbeitet.
Unstrittig ist, dass unsere heimischen Naturräume geschützt und bewahrt werden müssen, dass die Landnutzung möglichst naturnah und nachhaltig sein sollte und dass die regionalen Produkte, Rohstoffe und Lebensmittel im Einklang mit der Natur erzeugt werden sollten. Nur so können unsere einzigartige Moor- und Hügellandschaft und die Artenvielfalt auch für künftige Generationen erhalten werden und zudem eine dem Gemeinwohl verpflichtete Ökonomie mit gesunden und wirtschaftlich resilienten landwirtschaftlichen Betrieben entstehen.
Schon von Beginn des Prüfprozesses an formierte sich insbesondere im württembergischen Allgäu massiver Widerstand seitens der Landnutzenden durch die Allianz der Landeigentümer und Bewirtschafter. Diese fürchten restriktive Einschränkungen durch ein Biosphärengebiet und schüren mit Vehemenz die Sorgen und Ängste auch bei weiteren Betrieben der Land- und Forstwirtschaft. Es werden tiefschwarze Szenarien von einer Verbotskultur und Entmündigung der Land- und Forstbesitzer und einer weiter überbordenden Bürokratie an die Wand gemalt. Erklärtes Ziel ist es dabei, massiv Einfluss auf die Diskussionen vor Ort zu nehmen, denn letztendlich sind es die einzelnen Kommunen und ihre Gemeinderäte, die über eine Beteiligung an einem möglichen Biosphärengebiet entscheiden.
Als Ausgleich zu dieser negativen Einflussnahme haben sich die Biosphärenbotschafter Allgäu-Oberschwaben nun entschieden, ebenfalls öffentlich aktiv zu werden und mit dem Verein „Pro Biosphäre“ einen sichtbaren Kontrapunkt zur negativen Berichterstattung der Allianz für Allgäu-Oberschwaben e.V. zu setzen. Ziel des Vereins „Pro Biosphäre“ ist die faktenbasierte Information über die Chancen eines Biosphärengebietes. Dabei geht es nicht darum, neue Gräben zu ziehen und im Prozess weiter zu polarisieren, sondern es geht darum, unbegründete Ängste zu nehmen und Brücken zu bauen, so dass die Region und die Gremien in den Kommunen in Kenntnis aller Fakten entscheiden können.
Warum macht ein Biosphärengebiet in Oberschwaben-Allgäu Sinn?
• Ein Biosphärengebiet bietet die einmalige Chance, die unterschiedlichen Akteure in der Region dauerhaft miteinander zu vernetzen, um gemeinsam die Natur unserer wunderbaren Heimat zu schützen und zugleich die Wertschöpfung in der Region nachhaltig weiterzuentwickeln.
• Sie ermöglicht es einerseits die reizvollen Landschaften und wertvollen Moore zu pflegen, andererseits die hervorragenden landwirtschaftlichen Produkte und bäuerlichen Betriebe, die traditionsreichen Gasthöfe und die handwerklichen Lebensmittelbetriebe durch gemeinsame Projekte und Vermarktungsideen zu stärken.
• Sie fördert das Zusammensitzen, das Zuhören und gemeinsame Perspektiven Entwickeln und Erproben ohne unüberwindbare finanzielle Barrieren. Eine Modellregion, wie es ein Biosphärengebiet ist, bietet geschützte Handlungsräume, erzeugt Aufbruchsstimmung und fördert neue Wirtschaftsweisen.
⇨ Der Schlüssel zum Erfolg für diese anspruchsvollen, arbeits- und teils auch kostenintensiven Aufgaben ist der Aufbau einer regionalen Organisationseinheit, die sich um all die Dinge kümmert, für die es in den bisherigen Strukturen keinen „Kümmerer“ gibt. Eine umfassende Förderung durch das Land Baden-Württemberg, die nur einem Biosphärengebiet zur Verfügung steht, macht vieles möglich, wofür es bis heute an Ressourcen fehlt:
o Zum Start werden für den Aufbau einer Biosphären-Geschäftsstelle mit entsprechender personeller und finanzieller Ausstattung Mittel zur Verfügung gestellt, so dass erste Projektideen nicht – wie so oft – in der Schublade verschwinden, sondern schnell in die Umsetzung gehen können.
o Auch im laufenden Betrieb stehen Mittel für die dauerhafte Absicherung der notwendigen personellen Ressourcen der Geschäftsstelle, für die Basisfinanzierung der angestossenenVernetzungsprojekte und für die Entwicklung weiterreichender neuer Ideen bereit, um die Wirtschaftskraft in der Region zu stärken.
Ein Biosphärengebiet bringt gerade durch die Menschen, die sich künftig um die Entwicklung neuer Ansätze, Konzepte und um die Vernetzung und Vermarktung kümmern, einen enormen Mehrwert, den wir aus eigener Kraft und mit eigenen Mitteln niemals leisten und finanzieren können. Die Ressourcen und Möglichkeiten, die ein Biosphärengebiet mit sich bringt, sind eine echte Chance für Oberschwaben und das württembergische Allgäu. Das haben viele erfolgreiche Biosphärengebiete in ganz Deutschland vorgemacht. Wir sollten die einmalige Gelegenheit, die uns das Land Baden-Württemberg bietet, nutzen. Eine solche Chance bekommt unsere Heimat kein zweites Mal!
Kontakt
info@probiosphäre.de
Vorstand: Vorsitzender: Bernhard Klein, Kißlegg
Stellvertreterin: Dorothée Natalis, Isny
Kassier: Franz Hiemer, Isny
Mitglieder: Vereinsmitglieder aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, freie Wirtschaft, Politik, Naturschutz und Landschaftsentwicklung, Medizin, Freizeit und Tourismus und zahlreiche engagierte Privatpersonen. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen! Anmeldung über Beitrittserklärung und Datenschutzerklärung.
Klaus Jaspert LinkedIn
Wann merke ich, das ein Medium von der A*D gekauft – bzw. zumindest massiv für diese Partei versucht Einfluss zu nehmen.
In der Region – Oberschwaben/Bodensee – wo ich wohne gibt es keine große Auswahl an analogen Medien. Domminierend ist darunter die
❌ Schwäbische Zeitung.
Mehrfach seit langer Zeit immer wieder aufgefallen durch ihre nicht zu übersehende Nähe zu den Braunen. Vor Wahlterminen ausführliche Interviews mit Weidel, Krah und wie sie sonst noch heißen.
Da macht natürlich die aktuelle Diskussion über die Vorgänge bei „Die Familienunternehmen“ keine Ausnahme.
❌ Jeder Unternehmer muss mit AfD-Politikern reden – sonst droht Chaos
❌ Ein „Meinungsbeitrag“ von (Achtung) Chefredaktionsmitglied Robin Halle.
Und da:
Zitat: „Bedauerlich ist, dass die guten Argumente der Familienunternehmen in der hitzigen Debatte fast untergehen. Es heißt: „Das Weltbild der AfD passt nicht zu unserer marktwirtschaftlichen Grundüberzeugung, weshalb wir Familienunternehmer die inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD aber nicht scheuen.“
Man wolle die AfD inhaltlich stellen, aber nicht zwangsläufig mit ihr zusammenarbeiten. Was ist daran auszusetzen? Demokratie lebt vom Streit um die besten Inhalte, nicht vom Schweigen. Deshalb sollte jeder Unternehmer die AfD und die Linken mit an den Tisch holen – schon aus eigenem Interesse.“
Muss man eine Partei, die rassistisch, antidemokratisch vom Verfassungsschutz gerichtlich gesichert (zumindest bisher in Teilen) einladen – sprechen?
Nein!
Denn es hat sich längst gezeigt – eine „inhaltliche Auseinandersetzung“ ist nicht möglich. Sie perlt an den Parteioberen, wie an den Sympathisanten nanobeschichtet ab.
Auch die Union merkt das nicht – und die Frage ist: Warum wird zur Klärung kein Verbotsverfahren in Karlsruhe angestoßen.
Oder gibt es doch Absichten?
Ach die Schwäbische ist ein Propagandablatt der A*D – anderes ist es nicht einzustufen!



Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen