Allianz pro Schiene e.V. LinkedIn
Bis 2030 die Fahrgastzahlen verdoppeln und 25 Prozent der Güter auf der Schiene transportieren – diese Schienenziele wurden 2020 von Andreas Scheuer im Masterplan Schienenverkehr festgezurrt und wurden auch von der Ampelregierung übernommen.
Doch obwohl die aktuelle Regierung in ihrem Koalitionsvertrag von Stärkung des ÖPNV und Verlagerung von Gütern auf die Schiene spricht, fehlen konkrete Zahlen als Zielwert.
Jetzt ist nicht die Zeit, Ziele zu verwässern; es ist Zeit für konkretes und ehrgeiziges Handeln:
„Der Abschied von den Zielen zur Verkehrsverlagerung auf die Schiene gleicht einer Kapitulation – und er passt nicht einmal zum eigenen Koalitionsvertrag, wo mehr Verlagerung explizit gewollt ist.
Die Antwort auf die Herausforderungen im Schienennetz darf eben nicht sein, die Ambitionen herunterzufahren; im Gegenteil: Der Bund braucht ehrgeizige Ziele. Der Bundesverkehrsminister muss ein klares Zielbild für die Zukunft des Schienenverkehrs entwerfen und dann konsequent dahin steuern. Bislang vermissen wir diesen Gestaltungswillen bei Patrick Schnieder.“ –
Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene e.V.
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