Dirk Neubauer LinkedIn
Für alle Mimimi-Nörgler aus der "aber in China..."- Fraktion. Und alle Springer und NIUS-Konsumenten.
Ganz klar: WIR SIND AM ARSCH.
China trifft uns hart. In unserem industriellen Kern. Energiewende läuft dort. Gerade wurden die Ziele für 2035 erhöht. Man versteht dort, dass man damit günstige Energie erhält.
Und da man uns Blindfischen die dafür nötige Technologie komplett abnehmen konnte (Danke Christian), sind wir auf Jahrzehnte abhängig. Damit wird man noch billiger produzieren. Dort. Nicht bei uns. Wir wollen ja wieder Russengas. Jippi!
Noch schlimmer im Automotiv-Markt.
Chinesische Marken (BYD, Geely, Xiaomi) halten mittlerweile über 60 % des Gesamtmarktes, da sie den Übergang zu Elektroantrieben schneller vollzogen haben. BEV (Batterieelektrisch) machen dabei weiterhin den größten Teil der NEVs aus (ca. 65–70 % der Elektro-Neuzulassungen). PHEV & EREV (Hybride): Diese Segmente wachsen aktuell am schnellsten, da sie die "Reichweitenangst" in ländlichen Regionen Chinas nehmen. Besonders Marken wie BYD und Li Auto dominieren hier.
Warum der Umschwung so radikal ist?
Drei Hauptfaktoren treiben dieses Verhältnis in China voran:
1. Preisparität: China ist der erste große Markt, in dem viele Elektroautos in der Anschaffung günstiger sind als vergleichbare Verbrenner.
2. Infrastruktur: Das Ladenetz ist in urbanen Zentren so dicht, dass der Verbrenner kaum noch Komfortvorteile bietet.
3. Ja, Tada , Regulatorik: In Megastädten wie Shanghai oder Peking ist es extrem schwierig und teuer, eine Zulassung für einen Verbrenner zu erhalten, während NEV-Kennzeichen oft kostenlos oder bevorzugt ausgegeben werden.
Die Statistik zeigt auch einen dramatischen Rückgang der Marktanteile klassischer ausländischer Hersteller (VW, Toyota, GM), die traditionell stark auf Verbrenner setzten. Ausländische Hersteller verlieren massiv an Boden, sofern sie kein wettbewerbsfähiges Elektro-Portfolio anbieten.
Das wird uns das VerbrennerAUSAUS aber seeeehr helfen, kleiner Boomer-Klaus...
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