Dienstag, 25. November 2025

Annäherung an AFD der Stiftung Familienunternehmen - erste Reaktionen und Klarstellungen

 

Ruprecht PolenzLinkedIn


Danke für diese klare Positionierung. Es ist geschichtsvergessen und erbärmlich, was der Verband „Die Familienunternehmer“ veranstaltet.



Bastian Neuwirth LinkedIn

Richtig so, Deutsche Bank! Und damit steht sie nicht allein

Viele Unternehmer:innen sind in diesen Tagen schockiert darüber, dass der Lobbyverein DIE FAMILIENUNTERNEHMER der rechtsextremen AfD die Hand reicht.

Dass Marie-Christine Ostermann argumentiert, man wolle die AfD „inhaltlich stellen“, ist zutiefst naiv. Diese Strategie ist erfahrungsgemäß zum Scheitern verurteilt. Sie ist vielmehr gefährlich und verantwortungslos. Denn sie kennt nur eine Gewinnerin: die AfD selbst – indem man ihr weitere Bühnen verschafft und sie normalisiert. Das ist alles längst bekannt.

Seit Jahren warnen führende Forschungsinstitute wie das DIW und das IW eindringlich davor, wie die AfD dem Wirtschaftsstandort massiven Schaden zufügen und Millionen Arbeitsplätze zerstören würde. Dafür braucht es kein Gespräch mit den Rechtsextremen. Die Analysen liegen längst auf dem Tisch!

Dass sich die Lobbyorganisation Stiftung Familienunternehmen von dem AfD-Flirt von DIE FAMILIENUNTERNEHMER distanziert, ist daher folgerichtig. Zur Wahrheit gehört aber auch: Mit ihrer gemeinwohlschädlichen Lobbyarbeit gegen ein gerechtes Steuersystem hat die Stiftung Familienunternehmen in den vergangenen Jahrzehnten erheblich dazu beigetragen, die soziale Ungleichheit im Land massiv zu verschärfen. Und diese Ungleichheit ist Gift für unsere Demokratie, weil sie das gesellschaftliche Vertrauen in staatliche Institutionen schwächt und rechtsextreme Parteien stärkt. Wenn die Stiftung Familienunternehmen es also ernst mein mit ihrer Positionierung, dann sollte sie jetzt ihre gemeinwohlschädliche Lobbyarbeit zugunsten der Steuerprivilegien von Superreichen sofort beenden, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt nicht weiter zu gefährden.

Und an alle Unternehmer:innen: Folgt dem Beispiel der Deutschen Bank und distanziert euch öffentlich von DIE FAMILIENUNTERNEHMER!



Helge Thomas LinkedIn

Danke Dirk Rossmann GmbH 🙏🏻 












Bastian Elsner LinkedIn

Wenn ich die aktuellen Aussagen von Marie-Christine Ostermann höre, trifft mich das als Familienunternehmer persönlich.

Ich bin stolz darauf, ein Familienunternehmen in die nächste Generation zu führen. Vielleicht gerade deshalb irritiert es mich, wenn jemand mit diesem Anspruch für „die Familienunternehmen“ spricht – obwohl sie faktisch nur rund 0,2 % davon vertritt.

Das ist am Ende eine Lobbygruppe eines sehr kleinen Kreises.

Mit großer Reichweite, aber ohne die Legitimation, den Mittelstand oder gar alle Familienunternehmen zu repräsentieren.
Und genau das sorgt dafür, dass 99,8 % der Familienunternehmen in der öffentlichen Wahrnehmung in Mithaftung geraten – obwohl sie verantwortungsvoll, offen und konstruktiv arbeiten.

Ich vermeide politische Themen hier meistens.

Aber Wirtschaft, Politik und Haltung hängen zusammen.

Und wenn jemand meint, im Namen von uns allen zu sprechen, dann braucht es auch Stimmen, die klar sagen:

Das ist nicht die Realität unseres Mittelstands.

Familienunternehmen sind vielfältiger, verantwortungsbewusster und breiter aufgestellt als dieses kleine, laute Segment.

Und ich finde es wichtig, dass genau das wieder gesehen wird.

Familienunternehmen sind mehr als 0,2 %. Wenn du das genauso siehst, lass es uns zeigen.



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