Donnerstag, 5. Juni 2025

𝗦𝗼𝗹𝗮𝗿𝗽𝗮𝗿𝗸𝘀 𝗮𝗹𝘀 𝗥𝘂̈𝗰𝗸𝘇𝘂𝗴𝘀𝗿𝗮̈𝘂𝗺𝗲

 Marcel Schürch  hier  auf LinkedIn

𝗟𝗲𝗿𝗰𝗵𝗲𝗻𝗿𝗲𝗸𝗼𝗿𝗱 𝗶𝗻 𝗕𝗿𝗮𝗻𝗱𝗲𝗻𝗯𝘂𝗿𝗴

𝘞𝘰 𝘚𝘰𝘭𝘢𝘳-𝘔𝘰𝘥𝘶𝘭𝘦 𝘨𝘭𝘢̈𝘯𝘻𝘦𝘯, 𝘧𝘪𝘯𝘥𝘦𝘯 𝘍𝘦𝘭𝘥𝘭𝘦𝘳𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘪𝘩𝘳 𝘗𝘢𝘳𝘢𝘥𝘪𝘦𝘴.

Im 164 Hektar grossen Solarpark Weesow-Willmersdorf brüten durchschnittlich 21 bis 47 Feldlerchenpaare pro 10 Hektar – fast sechsmal mehr als auf benachbarten Acker­flächen mit 7,6 Paaren. Insgesamt kartierten Biologen dort 17 Brutvogelarten, darunter den in Deutschland stark gefährdeten Steinschmätzer.

Eine bundesweite Feldstudie des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne) bestätigt den Trend: In 30 Freiflächen-PV-Anlagen stieg die Artenzahl signifikant; erfasst wurden u. a. 32 Brutvogel- und 63 Nahrungsgast-Vogelarten sowie über 350 Pflanzenarten.

Parallel leistet Photovoltaik längst einen systemrelevanten Energiebeitrag: 2024 erzeugten deutsche PV-Anlagen 72,6 TWh und deckten 14 % des Bruttostromverbrauchs. Stromgestehungskosten grosser Solarparks liegen bereits ab 3 ct/kWh – klar unter neuen fossilen Kraftwerken.

𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗕𝗶𝗼𝗱𝗶𝘃𝗲𝗿𝘀𝗶𝘁𝗮̈𝘁 𝗴𝗲𝗹𝗶𝗻𝗴𝘁

Niedrige Störfrequenz: Umzäunte Parks reduzieren menschliche Präsenz, Schafe halten das Gras kurz und schaffen vielfältige Insekten­habitate.

Strukturvielfalt statt Monokultur: Wechsel aus Modultischen, Grasinseln und blühenden Kräutern ersetzt intensiv bewirtschaftete Einheits­felder.

Lernfähige Fauna: Arten wie Steinschmätzer verlagern ihre Nester zunehmend in die Modulreihen, sobald sichere Bedingungen bestehen.

𝗣𝗲𝗿𝘀𝗽𝗲𝗸𝘁𝗶𝘃𝗲𝗻 𝗳𝘂̈𝗿 𝗕𝗿𝗮𝗻𝗰𝗵𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗣𝗹𝗮𝗻𝘂𝗻𝗴

Solche Ergebnisse verschieben den Diskurs: Freiflächen-PV ersetzt keine Natur, sondern verbessert degradierte Agrarstandorte. Planer, Investoren und Behörden setzen deshalb vermehrt auf Biodiversitäts-Solarparks mit angepasstem Pflege­konzept, extensiver Weidetierhaltung und individuen­schonender Mahd. Gesetzliche Ausbaupfade fordern bis 2030 über 215 GW installierte Leistung; jede Anlage kann zugleich ökologischer Korridor werden.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁

Solarparks liefern heute günstigen, klimaneutralen Strom und schaffen nachweislich Lebensraum für gefährdete Offenlandarten. Die Kombination aus Energie- und Naturschutz bildet damit einen doppelten Wertschöpfungs­pfad – und eröffnet der Branche eine klare Zukunftsvision: Jede neu installierte Kilowattspitze stärkt nicht nur das Netz, sondern auch die Artenvielfalt.


Quelle mit noch mehr Angaben: https://lnkd.in/dvEmch2k


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