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𝗟𝗲𝗿𝗰𝗵𝗲𝗻𝗿𝗲𝗸𝗼𝗿𝗱 𝗶𝗻 𝗕𝗿𝗮𝗻𝗱𝗲𝗻𝗯𝘂𝗿𝗴
𝘞𝘰 𝘚𝘰𝘭𝘢𝘳-𝘔𝘰𝘥𝘶𝘭𝘦 𝘨𝘭𝘢̈𝘯𝘻𝘦𝘯, 𝘧𝘪𝘯𝘥𝘦𝘯 𝘍𝘦𝘭𝘥𝘭𝘦𝘳𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘪𝘩𝘳 𝘗𝘢𝘳𝘢𝘥𝘪𝘦𝘴.
Im 164 Hektar grossen Solarpark Weesow-Willmersdorf brüten durchschnittlich 21 bis 47 Feldlerchenpaare pro 10 Hektar – fast sechsmal mehr als auf benachbarten Ackerflächen mit 7,6 Paaren. Insgesamt kartierten Biologen dort 17 Brutvogelarten, darunter den in Deutschland stark gefährdeten Steinschmätzer.Eine bundesweite Feldstudie des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne) bestätigt den Trend: In 30 Freiflächen-PV-Anlagen stieg die Artenzahl signifikant; erfasst wurden u. a. 32 Brutvogel- und 63 Nahrungsgast-Vogelarten sowie über 350 Pflanzenarten.
Parallel leistet Photovoltaik längst einen systemrelevanten Energiebeitrag: 2024 erzeugten deutsche PV-Anlagen 72,6 TWh und deckten 14 % des Bruttostromverbrauchs. Stromgestehungskosten grosser Solarparks liegen bereits ab 3 ct/kWh – klar unter neuen fossilen Kraftwerken.
𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗕𝗶𝗼𝗱𝗶𝘃𝗲𝗿𝘀𝗶𝘁𝗮̈𝘁 𝗴𝗲𝗹𝗶𝗻𝗴𝘁
Niedrige Störfrequenz: Umzäunte Parks reduzieren menschliche Präsenz, Schafe halten das Gras kurz und schaffen vielfältige Insektenhabitate.
Strukturvielfalt statt Monokultur: Wechsel aus Modultischen, Grasinseln und blühenden Kräutern ersetzt intensiv bewirtschaftete Einheitsfelder.
Lernfähige Fauna: Arten wie Steinschmätzer verlagern ihre Nester zunehmend in die Modulreihen, sobald sichere Bedingungen bestehen.
𝗣𝗲𝗿𝘀𝗽𝗲𝗸𝘁𝗶𝘃𝗲𝗻 𝗳𝘂̈𝗿 𝗕𝗿𝗮𝗻𝗰𝗵𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗣𝗹𝗮𝗻𝘂𝗻𝗴
Solche Ergebnisse verschieben den Diskurs: Freiflächen-PV ersetzt keine Natur, sondern verbessert degradierte Agrarstandorte. Planer, Investoren und Behörden setzen deshalb vermehrt auf Biodiversitäts-Solarparks mit angepasstem Pflegekonzept, extensiver Weidetierhaltung und individuenschonender Mahd. Gesetzliche Ausbaupfade fordern bis 2030 über 215 GW installierte Leistung; jede Anlage kann zugleich ökologischer Korridor werden.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁
Solarparks liefern heute günstigen, klimaneutralen Strom und schaffen nachweislich Lebensraum für gefährdete Offenlandarten. Die Kombination aus Energie- und Naturschutz bildet damit einen doppelten Wertschöpfungspfad – und eröffnet der Branche eine klare Zukunftsvision: Jede neu installierte Kilowattspitze stärkt nicht nur das Netz, sondern auch die Artenvielfalt.
Quelle mit noch mehr Angaben: https://lnkd.in/dvEmch2k
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