Solid-State kommt. Und Diesel-Dieter kriegt Schnappatmung.
BYD bringt eine Feststoffbatterie mit fast 1 500 Kilometern Reichweite und 12 Minuten Ladezeit. Serienstart 2027. Keine Rendergrafik, kein Leuchtturmprojekt auf EU-Förderbasis, sondern echte Produktplanung.
Und was macht Deutschland?
Diesel-Dieter poliert seinen Chromgrill, murmelt was von synthetischen Kraftstoffen und erzählt zum 87. Mal, dass der Diesel ja auf der Autobahn sparsamer sei als jedes E-Auto – sofern man konstant 91 fährt, Wind von hinten hat und bergab rollt.
Sorry Dieter, das Narrativ ist durch.
Während du noch Reichweitenpanik schiebst und vom letzten echten Auto schwärmst, haben andere längst geliefert. Die Wirklichkeit fährt jetzt links an deinem Langstreckenvorsprung vorbei und winkt dabei freundlich mit chinesischem Kennzeichen.
Natürlich kommt jetzt wieder dein ganzer Aber-Katalog
Aber Infrastruktur
Aber Akkuproduktion
Aber das Klima in China
Und während du noch „technologieneutral“ seufzt, bauen andere die Technologie, die du immer für Science-Fiction gehalten hast.
Feststoff ist keine Zukunftsmusik mehr. Sondern dein Zukunftsalbtraum.
Die Frage ist nicht mehr, ob E-Mobilität kommt. Die Frage ist, ob du es noch rechtzeitig schaffst, deine Meinung zu laden.
Spoiler: dauert länger als 12 Minuten.
Link: https://lnkd.in/eRiD9jw4
Kommentare
Thomas Achtzehner
Feststoffakkus sind sowieso die Zukunft, da lithiumfrei! Immerhin: VW arbeitet auch an diesen, wann es zur Serienreife kommt? Keine Ahnung…doch die Automobilfirmen sollten sich von den seltenen Erden unabhängig machen, denn China kann ganze Nationen damit quasi „zerstören“, indem sie die Ausfuhr kappen (was sie ja gerade tun).
Wer weiß, ob ich mir kommendes Jahr überhaupt ein E-Fahrzeug kaufen kann, wenn es an den Batterien mangelt. Und ein chinesisches Fahrzeug werde ich mir sicherlich nicht kaufen, ich traue denen einfach nicht über den Weg…
Ganz ohne seltene Erden wird es aber vermutlich dennoch nicht gehen, das ist das große Problem!
Manfred Josef Hampel
Mit 1.500 km Reichweite hat man Diesel Dieter theoretoisch schon 2x an der Tankstelle stehen gesehen und alleine dadurch schon eine halbe Stunde gewonnen, und durch die höhere Geschwindigkeit eine weitere dazu. Vorausgesetzt, die Straße von Hormus ist gerade offen und es gibt diesen stinkenden, giftigen und brennenden Scheiß überhaupt. Der BYD Fahrer, falls er ein SunHouse hat, hat vor Abfahrt während des Schlafens nur den Stecker vom autarken Haus ins Auto gesteckt, mehr nicht, nicht einmal gezahlt dafür, aber das glaubt Dieter natürlich nicht, bis er mal bei mir zu Besuch gekommen ist… www.sunhouse.energy
(Eigentlich müsste einem das zu denken geben, wenn eine Wasser-Straße am Roten Meer geschlossen ist, alle Auto-Straßen der Welt für Verbrennerautos theoretisch gesperrt sind, oder sagen wir unbenutzbar?! Aber Dieter kann ja nicht denken, deshalb halb so wild…)
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