Stephan Wacker hier aufLinkedIn
Der massive Ausbau der Wasserstofftechnologie gilt als ein Schlüssel zur Dekarbonisierung der Industrie und zur Erreichung der Klimaziele.
Doch die Produktion von grünem Wasserstoff mittels Elektrolyse ist materialintensiv.
Insbesondere Festoxid-Elektrolysezellen (SOEC) beanspruchen erhebliche Mengen an Seltenen Erden. Wissenschaftler haben nun ein Verfahren vorgestellt, um diese wertvollen Rohstoffe aus ausgedienten Zellen zurückzugewinnen und so den Materialkreislauf zu schließen.
In einem 10-Megawatt-Modul von Festoxid-Elektrolysezellen stecken rund 150 Kilogramm an Selten-Erd-Metallen wie Scandium, Lanthan oder Cer. Diese Metalle sind essenziell für die Leistungsfähigkeit der Zellen, die zur Herstellung von grünem Wasserstoff eingesetzt werden. Bislang landen diese kritischen Rohstoffe jedoch meist im Stahlschrott, nachdem die Elektrolyseure ihr Lebensende erreicht haben.
Kern des neuen Ansatzes sind hydrometallurgische Verfahren. Dabei werden die Selten-Erd-Metalle gezielt aus den Elektroden der verbrauchten Elektrolysezellen herausgelöst. Die ersten Ergebnisse im Labormaßstab sind offenbar vielversprechend.
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