hier 05.04.2024 | Von: BENEDIKT BUCHER
Mit der OpenCycleMap werden Fahrradtouren zu einem echten Erlebnis! Die für Radfahrer spezialisierte Karte bietet Funktionen, von denen Google Maps nur träumt.
Die Massen an Fahrradfahrern zeigen es: Tagesausflüge mit dem Fahrrad zum Badesee, in die Berge oder in den Biergarten sind mit dem schönen Wetter wieder total gefragt. Doch wie findet man den schönsten und entspanntesten Weg zum Ziel?
Neben hilfreichen Navi-Apps, die sich ganz aufs Fahrradfahren spezialisiert haben, etwa Bikemap, Naviki oder komoot, können wir vor allem die OpenCycleMap empfehlen, mit deren Hilfe sich tolle Radtouren quer durch sämtliche Regionen Europas planen lassen.
Neben Fahrradwerkstätten und -parkplätzen lassen sich damit auch Restaurants, Kaffees und Bars entlang der Route aufspüren.
FAHRRADTOUR PLANEN: OPENCYCLEMAP
Die OpenCycleMap ist eine aus OpenStreetMap-Daten erzeugte Online-Karte, speziell für Fahrradfahrer optimiert.
hier zum Download
Auf den ersten Blick wirkt die OpenCycleMap sehr bunt und unübersichtlich. Doch wer einen kurzen Blick auf die Legende der OpenCycleMap wirft, findet sich schnell zurecht.
In Rot sind nationale Radwege markiert, also weitere Strecken, die oft von Stadt zu Stadt führen. Hinzu kommen regionale Radwege in Lila, die beispielsweise größere Orte innerhalb einer Region verbinden. Die blauen Routen sind hauptsächlich kürzere innerstädtische Strecken – zum Beispiel in München oder Berlin.
Auch kleinere Radwege innerhalb von Orten und Gemeinden sind mit blau-gestrichelten Linien markiert. Diese lassen sich wiederum von den reinen Fußwegen, welche in Orange gehalten sind, einfach unterscheiden. Nettes Feature nebenbei: Auch Anlagen wie Trimm-Dich-Pfade und andere autofreie Straßen sind in der OpenCycleMap eingetragen.
Klicken Sie unten rechts auf "Key and Info", um eine Legende der Karte einzublenden und mehr Infos zu erhalten.
Besonders praktisch sind zudem die eingezeichneten Fahrradstellplätze in blauen Rechtecken, bei weniger als 20 Stellplätzen, beziehungsweise bei größeren Parkplätzen mit einem "C" und der entsprechenden Stellplatzkapazität als Zahl.
Auch Mietstationen für Bike-Sharing, professionelle Werkstätten sowie Standorte mit frei zugänglichem Werkzeug und kostenlosem Trinkwasser sind in der Karte markiert.
Hinzu kommen Restaurants, Cafés und Bars, die ebenfalls in der Karte vermerkt sind. Auch Orte mit frei verfügbarem WLAN werden entsprechend hervorgehoben.
Besonders praktisch: Wer zum Beispiel erst aus der Stadt ins Umland fahren muss, kann über das Ebenen-Menü am rechten Bildschirmrand auch gleich den ÖPNV mit einblenden. So lässt sich bereits ab der S-Bahn-Haltestelle der richtige Weg zum Ziel finden.
Für Fahrradtouren essenziell: Mögliche Anstiege, die es zu überwinden gilt. Hier helfen die angebotenen Layer im rechten oberen Eck. Hier können Sie eine spezielle Landschafts-Karte abrufen, die in der Karte die jeweiligen Höhenmeter zeigt.
Die OpenCycleMap ist, wie der Name bereits sagt, ein frei zugänglicher Kartendienst, der auch von jedermann bearbeitet und um zusätzliche Informationen ergänzt werden kann. Die damit verbundene große Community ermöglicht überall und vergleichsweise schnell einen aktuellen Stand mit den letzten Änderungen.
Die Basis für den die OpenCycleMap bietet dabei das aus vielen Navigationsdiensten und -Apps bekannte OpenStreetMap, welches ebenfalls frei zugänglich ist und von vielen Freiwilligen auf dem neuesten Stand gehalten und stets erweitert wird.
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