Bundesumweltministerin Lemke kündigt Hilfe für Kommunen wegen Klimawandel an
Die Grünen-Politikerin sagte den Funke-Medien, wenn die Menschen in Deutschland wirkungsvoll vor den Folgen der Klimakrise geschützt werden sollten, müsse man das Stadium der temporären Modellprojekte verlassen. Daher diskutiere ihr Haus mit den Umweltministerinnen und -ministern der Länder, wie eine dauerhafte gemeinsame Finanzierung von Maßnahmen aussehen könne. Lemke unterstrich, Kommunen müssten wissen, was auf sie zukomme und welche Klimaanpassung die richtige für sie sei.
Morgenpost 13.05.2023,Jan Dörner und Jochen Gaugele
Geld für Klimaanpassung
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat den Kommunen Hilfe bei der Anpassung an den Klimawandel angekündigt. "Kommunen fehlt heute eine verlässliche Finanzierung für ihre Klimaanpassung“, sagte Lemke unserer Redaktion.
Um die Menschen in Deutschland wirkungsvoll vor den Folgen der Klimakrise zu schützen, müsse das Stadium der "temporären Modellprojekte“ enden. "Daher diskutieren wir mit den Umweltministerinnen und Umweltminister der Länder, wie eine dauerhafte gemeinsame Finanzierung von Klimaanpassung durch Bund und Länder aussehen kann.“
Lemke kündigte zudem an: "Ich will die Klimaanpassung in Deutschland auf ganz neue Füße stellen.“ Dazu bringe ihr Ministerium in den nächsten Wochen das Klimaanpassungsgesetz auf den Weg. "Damit verbunden wird das Bundesumweltministerium bis 2024 eine vorsorgende Klimaanpassungsstrategie mit messbaren Zielen entwickeln“, sagte die Grünen-Politikerin.
"Kommunen müssen wissen, was auf sie zukommt und welche Klimaanpassung die richtige für sie ist“, fügte Lemke hinzu. Das Bundesumweltministerium habe deswegen ein Zentrum für Klimaanpassung eingerichtet und fördere den Einsatz von lokalen Klimaanpassungsmanagern. "Diese schauen sehr genau, was die konkreten Bedarfe vor Ort sind und leisten wichtige konzeptionelle Arbeit, um die vor Ort vordringlichen Maßnahmen systematisch anzugehen.“
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