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Denn nachdem 2014 die Veganuary-Kampagne in Großbritannien ins Leben gerufen worden ist, hat sich diese weltweit verbreitet. In Deutschland startet sie 2022 beispielsweise zum dritten Mal. Als Motivation für die Teilnahme gaben die Menschen unter anderem Tierschutz (46 Prozent), Gesundheit (22 Prozent) und Umweltschutz (21 Prozent) an, informiert die Non-Profit-Organisation.
Unzählige Unterstützer des Veganuary
Während des Aktionsmonats präsentieren in Deutschland mehr als 200 Unternehmen neue pflanzliche Produkte und Aktionen, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung. Inzwischen ernähren sich demnach mehr als 1,5 Prozent der Deutschen rein pflanzlich. Neben großen Fast-Food-Ketten nehmen auch Supermärkte und Discounter sowie Firmen, deren Markenprodukte in den Regalen zu finden sind, am Veganuary teil.
Oftmals holen diese sich Promis mit ins Boot, so wie es die Non-Profit-Organisation mit Gesichtern wie Timo Hildebrand (Ex-Nationaltorhüter), Hannes Jaenicke (Schauspieler, Autor und Umweltaktivist) oder Oliver Petszokat (Sänger und Schauspieler) selbst auch handhabt.
Wo es vegane Alternativen in der Region gibt
Dass das Thema vegane Ernährung längst auch im Landkreis Tuttlingen angekommen ist, zeigt sich beispielsweise an der wachsenden Produktvielfalt in Supermärkten. „Zu Beginn hatten wir ein kleineres Sortiment. Jetzt ist es zu einem Baustein geworden, der im ganzen Gebiet von Rewe Südwest für alle Filialen angeboten wird“, berichtet beispielsweise Mehmed Porobic, Inhaber des Fridinger Rewe-Marktes.....
Die Idee des Themenmonats, sich mit pflanzlicher Ernährung zu beschäftigen, findet auch Carmen Schultheiß, die das Restaurant „Lieblingsküche“ in Bärenthal betreibt, gut. „Probiert es einfach aus, seid kreativ!“, sagt sie. Dabei empfiehlt sie aber, entspannt zu bleiben und nicht den Anspruch an sich zu stellen, von heute auf morgen komplett vegan zu leben.
Einen Vorteil der rein pflanzlichen Ernährung sieht die Küchenchefin darin, dass jeder davon abgeholt wird: „Plötzlich hat jeder die Auswahl aus allen Gerichten, man kann also jeden mitnehmen, es schließt niemanden aus“, sagt sie.
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