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Deutschland hat seine Verpflichtungen für das Jahr 2020 nicht erfüllt. Damit dürften sich auch für 2021 die Belastungen erheblich erhöhen.Deutschland muss als einziges größeres EU-Land wegen verpasster Klimaziele im vergangenen Jahr nun Ausgleichs-Zahlungen leisten. Man werde 22 Millionen sogenannter Emissions-Einheiten zukaufen müssen, um die Verpflichtungen für 2020 zu erfüllen, bestätigte das Umweltministerium am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters.
auch das Netzwerk RND berichtet darüber hier
Hintergrund ist das bisherige EU-Ziel für die Sektoren Verkehr, Gebäude oder Landwirtschaft. Sie stehen für etwa 60 Prozent der Gesamtemissionen der Gemeinschaft. Die übrigen Sektoren, vor allem Energie und Industrie, werden über den Handel mit Emissionsrechten gesteuert.Deutschland war verpflichtet worden, den CO₂-Ausstoß bis 2020 gegenüber 2005 um 14 Prozent in diesen Sektoren außerhalb des Emissionshandels zu mindern. Obwohl in der Corona-Krise 2020 die meisten Sektoren die Ziele noch erreichen konnten, verfehlte etwa der Baubereich sie in Deutschland.
Für 2021 noch mehr Nachzahlungen wahrscheinlich
Deutschland muss jetzt sogenannte Emissionseinheiten bei anderen Staaten kaufen, die ihre Ziele übererfüllt haben. „Wir sind dazu mit unterschiedlichen Ländern im Gespräch, aber das sind vertrauliche Verhandlungen“, teilte das Umweltministerium mit. Vor allem osteuropäische Länder haben viele überschüssige Zertifikate. Die Kosten für Deutschland werden gering sein, auch weil die Zertifikate ab 2021 verfallen und nicht übertragen werden dürfen. Grund sind die neuen, verschärften Klimaziele.
Damit dürften sich für 2021 die Belastungen für Deutschland erheblich erhöhen. Da die Emissionen beispielsweise im Verkehrssektor nach dem Abflauen der Corona-Krise deutlich steigen werden, gilt es als unwahrscheinlich, dass die Vorgaben hier erreicht werden können.
auch das Netzwerk RND berichtet darüber hier
Deutschland muss für verpasste EU-Klimaziele bezahlen
Deutschland hat seine Zusagen für die
Klimaziele 2020 in ein paar Bereichen verfehlt.
Deshalb muss es nun Ausgleichszahlungen
leisten.
Deutschland ist das einzige größere
EU-Land, das die Verpflichtungen nicht erfüllt hat.
Hintergrund ist das bisherige EU-Ziel für die Sektoren Verkehr, Gebäude oder Landwirtschaft. Sie stehen für etwa 60 Prozent der Gesamtemissionen der Gemeinschaft. Die übrigen Sektoren, vor allem Energie und Industrie, werden über den Handel mit Emissionsrechten gesteuert.Deutschland war verpflichtet worden, den CO₂-Ausstoß bis 2020 gegenüber 2005 um 14 Prozent in diesen Sektoren außerhalb des Emissionshandels zu mindern. Obwohl in der Corona-Krise 2020 die meisten Sektoren die Ziele noch erreichen konnten, verfehlte etwa der Baubereich sie in Deutschland.
Für 2021 noch mehr Nachzahlungen wahrscheinlich
Deutschland muss jetzt sogenannte Emissionseinheiten bei anderen Staaten kaufen, die ihre Ziele übererfüllt haben. „Wir sind dazu mit unterschiedlichen Ländern im Gespräch, aber das sind vertrauliche Verhandlungen“, teilte das Umweltministerium mit. Vor allem osteuropäische Länder haben viele überschüssige Zertifikate. Die Kosten für Deutschland werden gering sein, auch weil die Zertifikate ab 2021 verfallen und nicht übertragen werden dürfen. Grund sind die neuen, verschärften Klimaziele.
Damit dürften sich für 2021 die Belastungen für Deutschland erheblich erhöhen. Da die Emissionen beispielsweise im Verkehrssektor nach dem Abflauen der Corona-Krise deutlich steigen werden, gilt es als unwahrscheinlich, dass die Vorgaben hier erreicht werden können.
RND/dpa
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