Wer verwendet schon Ecosia als Alternative zu Google? Es wäre einen Versuch wert!
Die ökologische Suchmaschine Ecosia hat einen 350 Millionen Euro schweren Klimaschutzfonds ins Leben gerufen. Der World Fund richtet sich an Gründer:innen und Start-ups, die mithilfe von Technologien CO2-Emissionen reduzieren wollen.
Ecosia gründet Klimaschutzfonds für Start-ups
Ecosia gilt als klimaschutzfreundliche Alternative zu Google. Das Unternehmen setzt auf Nachhaltigkeit im Web und spendet einen Großteil seines Gewinns an gemeinnützige Umweltschutzorganisationen.
In Zusammenarbeit mit zahlreichen Baumpflanz-Projekten hat Ecosia bis heute beispielsweise über 130 Millionen Bäume weltweit gepflanzt. Mit rund 45 Suchanfragen könne das Unternehmen dabei einen Baum finanzieren.
Nun hat Ecosia einen Klimaschutzfonds ins Leben gerufen, der klimaschutzfreundliche Technologien fördern soll. Ziel des „World Fund“ sei es, über 350 Millionen Euro zu sammeln, um Gründer:innen und Start-ups zu unterstützen.
Europas größerer Klimaschutzfonds im Bereich Technologie
Mit rund 60 Investor:innen ist der Klimaschutzfonds von Ecosia der größte Risikokapitalfonds für Klimaschutz-Technologien. Über die Hälfte der angestrebten Mittel wurden dabei bereits zugesagt.
Der World Fund fokussiert sich auf Technologien, die CO2-Emissionen in den Bereichen Verkehr, Energie, Lebensmittel und Gebäude reduzieren können.
Der Klimaschutzfond von Ecosia bringt Unternehmer:innen, Kommunikationsexpert:innen, Wissenschaftler:innen und Ingenieur:innen zusammen. Die Organisation will sich dabei als führender Investor für europäische Gründer:innen und Start-ups etablieren, die mithilfe von Technologien dem Klimawandel entgegenwirken.
Ecosia World Fund will bis 2040 zwei Gigatonnen Emissionen einsparen
Als Plattform für nachhaltige Investitionen will der World Fund der Erderwärmung, dem steigenden Meeresspiegel und sich häufenden Umweltkatastrophen entgegenwirken. Dabei verfolgt die Organisation durchaus ambitionierte Ziele. Bis 2040 will das World-Fund-Team zwei Gigatonnen Emissionen einsparen.
Das entspricht rund vier Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes. Als Grundlage für die Unterstützung gilt dabei das sogenannte Climate Performance Potential (CPP) – ein Leitindikator, der das Klimaleistungspotenzial von Unternehmen misst.
Um gefördert zu werden, müssen Unternehmen nachweisen, dass sie in der Lage sind, die jährlichen CO2-Emissionen um mindestens 100 Megatonnen zu reduzieren.
Die Investor:innen des Klimaschutzfonds betrachten die Rendite dabei als Frühindikator für einen langfristigen Erfolg. Denn Unternehmen, die auf nachhaltige und umweltfreundliche Technologien setzen, würden es laut dem World-Fund-Team in den kommenden Jahren bis ganz nach oben schaffen.
Fünf Billionen Euro für den Klimaschutz?
Deutschland will spätestens im Jahr 2045 klimaneutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen, sind nicht nur wirtschaftliche Veränderungen erforderlich, sondern auch enorme Investitionen.Laut einer Studie der Klimaschutzorganisation Carbon180 seien Investitionen in Höhe von rund fünf Billionen Euro erforderlich. Das ist eine Zahl mit zwölf Nullen.
Tipps zum Einrichten der Suchmaschine finden Sie hier
Für alle, die der Sache (noch) nicht so ganz trauen hier auch die Möglichkeit zur tieferen Beschäftigung mit kritischen Anfragen zur Suchmaschine.
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