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ARTENVIELFALT
Forscher identifizierten die sechs Hauptgefahren, denen Landwirbeltiere ausgesetzt sind, und kartierten diese
Wo welche Artengemeinschaften am meisten bedroht sind, hat nun ein internationales Wissenschafterteam auf einer globalen dargestellt. Als wichtigste Gefahren für Amphibien, Vögel und Säugetiere identifizierten sie die Landwirtschaft, Jagd und Fallenstellerei, Abholzung, Umweltverschmutzung, invasive Arten und insbesondere den Klimawandel.
Besonders ausgeprägt ist die Bedrohung in Südostasien, vor allem auf den Inseln Sumatra und Borneo sowie auf Madagaskar. Bei den Amphibien sticht Europa als Region mit hoher Gefährdung hervor – verursacht durch die Kombination von Landwirtschaft, invasive Arten und Umweltverschmutzung. Die Auswirkungen des Klimawandels sind in den Polarregionen, an der Ostküste Australiens und in Südafrika am wahrscheinlichsten, speziell für Vögel.
"Die nächsten zehn Jahre sind entscheidend"
Für alle drei Wirbeltier-Klassen zusammen stellt den Forschern zufolge die Landwirtschaft die häufigste Bedrohung dar. Bei Vögeln und Säugetieren ist die Jagd und der Fallenfang die größte Gefahr, und zwar auf 50 Prozent der globalen Landfläche für Vögel und 73 Prozent der Fläche für Säugetiere. Bei den Amphibien ist die Bedrohung durch die Landwirtschaft am größten, sie gefährdet auf 44 Prozent der weltweiten Landfläche diese Arten.
"Die nächsten zehn Jahre sind entscheidend, um Maßnahmen gegen den Verlust der biologischen Vielfalt zu ergreifen", erklärte Harfoot. Die Informationen aus der Studie sollen Entscheidungsträgern dabei helfen herauszufinden, wo Maßnahmen zur Verringerung dieser Bedrohungen die besten Ergebnisse erzielen könnten.
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