Sonntag, 5. Dezember 2021

Deutscher Starforscher entwickelt die Solarzellen der Zukunft

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Der Stuttgarter Physikprofessor Michael Saliba entwickelt dank neuer Technologien Solarzellen mit höherem Wirkungsgrad. Weltweit gilt er als einer der Superstars auf diesem Gebiet – und gründet nun ein Start-up.
Auszug:
Für die Fotovoltaik können sie den nächsten wirtschaftlichen Durchbruch bringen: Während herkömmliche Siliziumsolarzellen vor allem die roten Anteile des Sonnenlichts nutzen, erzeugen die Perowskite auch aus blauen und grünen Lichtwellen Strom. Zum ersten Mal wurde das vor zehn Jahren erprobt; seither haben Verbesserungen die Energieausbeute fast verzehnfacht. "Wir können damit Sonnenlicht wesentlich effizienter in nachhaltige Energie umwandeln", sagt Saliba.
In einem Projekt des Helmholtz-Zentrums Berlin (HZB) hat eine Tandemzelle im vergangenen Jahr einen Wirkungsgrad von mehr als 29 Prozent erzielt. Die leistungsstärkste Siliziumzelle liegt 3 Prozentpunkte niedriger, Großserienmodelle schaffen gerade mal 20 Prozent.
Forscher am HZB oder am Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme halten mit der neuen Technik Energieausbeuten von 35 Prozent in nicht allzu ferner Zukunft für möglich. Damit könnte sie einen ebenso erheblichen wie kostengünstigen Beitrag zu einer klimafreundlichen Stromversorgung leisten

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