Um es vorweg zu nehmen: Dieser Blog, entstanden aus den Aktivitäten des "Aktionsbündnis Zukunftsfähiger Regionalplan", liegt in meinen Händen.
Ich heiße Petra Karg und bin durch das "Aktionsbündnis Grünzug Salem" zum "großen" Aktionsbündnis gestoßen. Ursache war das Entsetzen über den riesigen Flächenverbrauch, der sich in der Regionalplanung abzeichnete.Dieser Blog- Auftritt ist sicher nicht perfekt. Es gibt keine bezahlten Mitarbeiter, der Blog wird auf privater Basis in der Freizeit betrieben.....
Dieser Blog sollte Daten und Fakten zum Aktionsbündnis liefern. Jeder der sich interessiert, sollte hier aus dem bereits Gesammelten schöpfen können, denn die Themen sind viel zu komplex um sich mal schnell einzulesen. Manchmal ist es hilfreich wenn man auf frühere Vorgänge und Schilderungen zurück greifen kann.
Er zeigt auch unseren Weg auf, vom Moment der Erkenntnis: "Hey schaut mal, was da alles vor unserer Haustür geplant ist!" bis hin zu "Wenn wir jetzt nicht massiven Klimaschutz einfordern, auch vor unserer Haustür, dann ist es zu spät!"
Während unserer gemeinsamen Arbeit wurde immer deutlicher: Klimaschutz in unserem Ländle hängt natürlich in großem Maße an den äußeren Gegebenheiten. Die Wahlen für Landtag und Bundestag sollten einen großen Einfluss auf unser Anliegen haben, aber ebenso die Rechtsprechung der Gerichte.
Außerdem gibt es immer mehr gute Artikel mit Fakten, die für unsere Zukunft und für unsere Argumentationslinie wichtig werden könnten. Daher bin ich dazu übergegangen, auch solche Artikel hier festzuhalten - in der Hoffnung, dass sie uns irgendwann in irgendeiner Weise bei unserem Kampf für einen sozialverträglichen Klimaschutz unterstützen könnten. Es lohnt sich also, bisschen zu stöbern, Stichworte abzufragen, Videos anzuschauen. Ich arbeite ständig an einer Optimierung der Stichworte, damit man schneller findet was man gerade braucht. Falls jemand eine gute Idee dazu hat: Nur her damit, ich versuche es umzusetzen.
Update von Barbara Herzig am 15.5.24 (hier vollständig zu lesen)
Liebe Mitstreiter*innen für einen zukunftsfähigen Regionalplan Bodensee-Oberschwaben!
Nun sind also die Würfel gefallen, es wird von Seiten des BUND keine Klage gegen den Regionalplan geben, stattdessen hat der BUND Bodensee-Oberschwaben eine Resolution verabschiedet. Es ist das Ergebnis einer aufwändigen juristischen Prüfung.
Demnach bieten Flächenverbrauch und Klimaschutz keinen Hebel für Klagen auf Regionalplanebene, die Landespolitik habe hierfür leider keine gesetzlichen Grundlagen geschaffen.
Stattdessen werden die Städte und Gemeinden der Region aufgefordert, die Netto-Null beim Flächenverbrauch bis 2035 (Ziel im Koalitionsvertrag Baden-Württemberg) über die Flächennutzungspläne sicherzustellen.
Das Land Baden-Württemberg wird aufgefordert, auf Kies- und Torfabbau im Altdorfer Wald zu verzichten und die Pachtverträge für die landeseigenen Flächen mit Abbauunternehmen zu stornieren. Moorschutz und Ressourcenschutz beginnt nämlich auf Landesbesitz.
Die Antwort des Petitionsausschusses des Landtags auf unsere Petition ist hier
Leider haben sich die empörenden Sätze darin bewahrheitet, dass die Klimaziele nicht heruntergebrochen werden können/ sollen auf dieser Ebene.
Damit ist unser Einsatz für ein zukunftsfähiges "Ländle" im Rahmen der Regionalplan-Initiative abgeschlossen.
Toll, dass Ihr dabei wart/ dass Sie dabei waren!!! Herzlichen Dank!!!
Wir haben unser Bestes gegeben und tun dies auch weiterhin an anderen Stellen, so wie ihr/ Sie sicher auch.
Petra wird zum Beispiel von Salem aus weiterhin fleissig bloggen und regional-globale Zusammenhänge herstellen sowie über Aktuelles informieren.
Wer nochmal was nachlesen möchte im Nachhinein, kann dies weiterhin tun auf der OpenPetition-Seite unter dem Link openpetition.de/!regionalplan.
Nachrichten zu den Aktivist*innen gibt es auf deren Homepage: https://ravensburg.klimacamp.eu/, dort kann man sich auch mit den Telegram-Kanälen verlinken lassen.
Der Landesweite Volksantrag „Ländle Leben Lassen“ hat knapp 53 300 Unterschriften eingebracht und wurde im März an den Landtag übergeben. Hier gibt es den regelmäßigen Newsletter dazu, bisher ist dieser dreimal erschienen: https://www.laendle-leben-lassen.de/
Wir haben nämlich nur einen wundervollen Planeten!!!
Mit allen guten Wünschen,
Barbara Herzig für die Regionalplan-Initiative Bodensee-Oberschwaben
Das waren die Akteure des
"Aktionsbündnis Zukunftsfähiger Regionalplan"....
Die Initiative gegen das Gewerbegebiet Baindt/Baienfurth , der Weltladen Bad Saulgau und FFF Bad Waldsee kommen noch dazu. Der BLHV hat uns bei der Petition unterstützt.
Es war daher an vielen Stellen gar nicht möglich, mit einer Stimme zu sprechen.
Barbara Herzig versuchte als Koordinatorin des Bündnisses ihr Bestes um die Fäden zusammen zu halten und wichtige Informationen per Newsletter zu streuen. Viele Aktive unterstützten sie mit viel Detailwissen und Tatkraft.
Weil keinerlei Einlenken von Seiten des RVBO in Sicht war und ist, beschlossen wir, aus der Unterschriftensammlung eine Petition an den Landtag zu machen. Es war eine wunderbare Auftaktveranstaltung im Hirschgraben, die Petitionsübergabe an Petra Krebs!
Kontakt: barbara.herzig@t-online.de
Noch eine tragende Säule des Aktionsbündnisses, unbeirrbar und immer dort zu finden, wo sie gerade am dringendsten gebraucht wird.
Trotz des Engagements so vieler Vereine, Organisationen, Gruppierungen und EinzelbürgerInnen ignorieren die Mehrheit der politischen Vertreter die Erfordernisse des Klimaschutzes - und machen „einfach so weiter“. Daher war die Idee der Vernetzung der 3 Landkreise des Regionalverbands Bodensee-Oberschwaben, Bodenseekreis, Ravensburg und Sigmaringen, überfällig. Innerhalb weniger Wochen sind 39 Mitglieder der Initiative gegen den Regionalplan beigetreten und haben die Petition an den Petitionsausschuss des Landtags Baden-Württemberg mit auf den Weg gebracht! Das ist ein riesiger Erfolg. Schön wäre es, wenn wir den Regionalplan in eine dritte Offenlage bringen können - nur so schaffen wir die Voraussetzungen für verantwortliche Politik, auch unter dem Aspekt der Generationengerechtigkeit, siehe auch Urteil des Bundesverfassungsgerichts.
Wir versuchen auf allen Ebenen das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen und die Menschen für die Ungeheuerlichkeiten des Regionalplans zu interessieren und sensibilisieren. Ich arbeite eher im Hintergrund und versuche unser Anliegen in politischen Gremien, in Stuttgart und bei Überörtlichen Medien präsent zu machen - halten.
Kontakt: h.staedele@gmx.de und 0751-5575776 oder 0176-97501523.
Danke für eure Arbeit, war noch so wichtig wie heute, politische Verantwortung für unsere Umwelt beginnt vor Ort!
AntwortenLöschenDanke für diesen informativen Blog, ich schaue regelmäßig rein und mache Werbung dafür. Weiter so!!!
AntwortenLöschenDas geht natürlich runter wie Honig und ermutigt zum Weitermachen. Danke
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