Die 3 Kreise Ravensburg, Sigmaringen und Bodenseekreis haben nun leider keinen zukunftsfähigen Regionalplan bekommen.
Wo stehen die Kommunen aktuell beim Klimaschutz? Welche Möglichkeiten gibt es und wo gibt es Anregungen, die übernommen werden könnten?
Fridays for Future und ver.di: "Sonst demonstrieren eher Akademiker, jetzt sind auch Arbeiter dabei"
Die einen wollen mehr Geld, die
anderen mehr Klimaschutz: Fridays for Future und ver.di gehen gemeinsam
auf die Straße. Was taugt der Zusammenschluss? Und wem nützt er?
Fridays-for-Future in Berlin: Gegen die "Stillstandskoalition"
Fridays-for-Future-Sprecherin Luisa Neubauer knöpft sich bei der
Großdemonstration in Berlin die Bundesregierung vor. Die "fossilen
Parteien" hätten "gedacht, sie kommen mit grünen Reden durch und wir
lesen das Kleingedruckte nicht".
"Robert Habeck redet Schmutz, wir wollen echten Klimaschutz". Autsch. Treffer.
"Christian Lindner auf den Mond, das wär' Raumfahrt, die sich lohnt". Naja. Zur FDP fällt den Klimaaktivistinnen und -aktivisten nichts mehr ein, nicht mal mehr gute Witze.
"Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten! Und wer war mit dabei? Die grüne Partei." Die olle Kommunisten-Parole, okay, aber kreativ erweitert und damit nochmal gerade so nach 2023 gerettet.
Neubauer fragt: "Wo ist eigentlich der Kanzler? Wo ist der Mann, der die
Klimakrise zur Chefsache erklärt? Wo ist das Machtwort zum Klima?"
Aber gerade sieht es so aus, als bräuchte die Klimabewegung mehr
Menschen, die gemeinsam mit ihr handeln und nicht nur still daneben
stehen, mit dem Kopf nicken und das schon ganz gut und lobenswert
finden, was diese jungen Leute da freitags immer so machen. Jedenfalls
so lange nichts Konkretes daraus folgt.
Luisa Neubauer erwähnt CDU-Chef
Friedrich Merz, der sich inzwischen ebenfalls als Klimaschützer sehe,
und "man muss befürchten, dass er das selbst glaubt".
Fridays for Future in Dresden: Tausende für Klimagerechtigkeit auf der Straße
In Dresden trafen am Freitag Klimastreik und ÖPNV-Streik aufeinander. Welche Folgen das hatte.
Dresden. Es war eng am Freitagnachmittag auf den Straßen der Dresdner Innenstadt. Exakt an dem Tag, an dem nahezu der komplette ÖPNV in der Landeshauptstadt streikbedingt ruhen musste, riefen auch "Fridays-for-Future" zum Klimastreik auf. Tausende folgten - und protestierten friedlich.
"Radzubringer" wegen des ÖPNV-Streiks
Lange Zeit ist es ruhig auf dem Neumarkt. 13.30 Uhr soll nach langer, vor allem coronabedingter, Pause wieder für eine schnelle Klimagerechtigkeit demonstriert und gestreikt werden. Nur langsam füllt sich an diesem kalten und trüben Nachmittag der Platz mit überwiegend jungen Menschen. Viele Wartende sehen den Grund dafür im ausgefallenen ÖPNV. Fast jeder Teilnehmer kommt daher mit dem Rad, gleich zwei "Radzubringer" hatte "Fridays for Future" dafür organisiert.
Die Klima-Streiker machten aus dieser Not eine Tugend. Bereits im Vorfeld hatte man sich mit den Anliegen der streikenden Bus- und Bahnfahrer solidarisiert. "Für eine bezahlbare, klimaneutrale und gerechte Mobilität ist ein radikales Umsteuern notwendig. Die Lösungen dafür könnten kaum offensichtlicher sein: Ausbau von Bus und Bahn, bessere Taktung und anständige Arbeitsbedingungen. Wir stehen an der Seite der Beschäftigten des ÖPNV", so Simon Fuhrmann von Fridays for Future Dresden.
Wenig später füllt sich der Neumarkt dann doch, die Themen auf den Plakaten sind vielfältig. Frauenrechte werden genauso eingefordert wie eine radikale Abkehr vom Kapitalismus, vereinzelt thematisieren Demonstranten den Krieg in der Ukraine als unbedingt zu stoppenden Produzenten klimaschädlicher Gase. Die Organisatoren sprechen später von 5.000 Teilnehmern. Erwartet wurden 2.500 Streikende, eine Zahl die sich eher mit den Beobachtungen vor Ort deckt.
Standard hier Theo Anders, Sophie Mooseder, Thomas Neuhold, Maria Retter
Klimademos im ganzen Land: Protest mit alten Songs und neuen Gruppen
In Österreich gingen am Freitag zehntausende Menschen auf die Straße, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Das Publikum war vorwiegend jung, doch die Teilnehmenden werden vielfältiger
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