Focus hier © Wolfgang Kumm/dpa
Seit Wochen tobt in der Ampel-Regierung der Streit um den geplanten Heizungs-Hammer von Robert Habeck. Am gestrigen Mittwoch fand ein Krisentreffen zwischen Vertretern von SPD, Grünen und FDP statt. Wie der „ Spiegel “ berichtet, gab es dort Annäherungen in entscheidenden Fragen.
Insbesondere drei Punkte sollen Habecks Heizungs-Plan retten
- Dem Bericht zufolge sollen in Neubauten auch Heizungen verbaut werden, die mit Biomethan oder grünem Wasserstoff betrieben werden. Das war eine Kernforderung der FDP.
- Die Zusatzkosten, die durch die im Vergleich zu Gasheizungen teureren Wärmepumpen erzeugen, sollen vom Staat aufgefangen werden. Das hatte Habeck bereits im Vorgeld versprochen. Im Gespräch sei etwa eine Abwrackprämie für alte Heizkessel, heißt es in dem Bericht.
- Auch die Modernisierungsumlage soll reduziert werden. So sollen Vermieter in Zukunft weniger als die aktuell geltenden acht Prozent von Modernisierungskosten über die Miete weitergeben können, berichtet der „Spiegel“.
Nach den Plänen des Wirtschafts- und des Bauministeriums sollen neu eingebaute Heizungen ab 2024 zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. De facto können damit keine Öl- und Gasheizungen mehr eingebaut werden. An dem Gesetzesvorhaben hatte sich ein heftiger Streit innerhalb der Ampel-Regierung entfacht.
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