Thomas Bareiß outet sich immer mal wieder als Überbleibsel des vergangenen Jahrhunderts.
Noch 2020 hatte er ein Dienstfahrzeug mit eingebautem Fax-Gerät geordert, vor nicht allzu langer Zeit plädierte er für eine Wiederaufnahme von Nordstream 2, ganz Gas- und Öl- Lobbyist der alten Schule.
Seine Beziehungen zu Aserbaidschan waren immer mal wieder Thema in der Öffentlichkeit, bislang wurden 2 seiner Lobby-Kollegen dafür der Korruption angeklagt.
Und jetzt sorgt er sich um den Stuttgarter Flughafen. Warum? Weil Kurzflüge durch Bahnfahrten ersetzt werden, wodurch die Flüge obsolet werden.
Als realitätsbezogener Mensch des 21.Jahrhunderts könnte man sich darüber freuen, dass sich die Vernunft endlich durchsetzt, wenigstens in diesem Bereich.
Gerade erst hat die europäische Umweltagentur davor gewarnt, dass die aktuellen Umwelt- und Klima -Belastungen erhebliche Risiken für Wohlstand, Sicherheit und Lebensstandard der Bevölkerung in Europa bergen würden.
Sind die Gewinn-Interessen einzelner Firmen wichtiger als der Schutz von uns Bürgern? Oder besser gefragt: warum will der Politiker Thomas Bareiß lieber im nostalgisch verklärten letzten Jahrhundert verweilen, statt sich den ziemlich dringenden Herausforderungen unserer Zeit zu stellen? Wäre das nicht seine wichtigste Aufgabe, für die er von uns allen ein üppiges Gehalt bezieht?
Petra Karg, Salem
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