Christian Stoecker LinkedIn
Wenn die Union in Regierungsverantwortung etwas draufhat, dann ist es, Wachstumsbranchen zu ruinieren.
Als abwesende (!) Wirtschaftsministerin von den deutschen Heizungsbauern ausgebuht zu werden, das muss man erstmal schaffen. Chapeau.
Dr. Martin Bethke LinkedIn
Eine Tagung der Heizungsinsdustrie ohne Wärme – und ohne Ministerin.
Da diskutiert die Heizungsbranche über ihre Zukunft – und die Politik bleibt buchstäblich draußen vor der Tür.
Katharina #Reiche hätte sprechen sollen. Kam aber nicht. Vertreten wurde sie von einem Staatssekretär. Der bekam Buhrufe. Das sagt alles. Warum? Darum:
- 30 % Markteinbruch seit der GEG-Debatte
- Kurzarbeit in Betrieben
- Unsicherheit bei Verbraucher:innen, wann sie überhaupt investieren dürfen
- Frust, weil niemand weiß, ob die Regeln morgen noch gelten
Und während der Staatssekretär den Teilnehmenden zuruft: "Ich bitte Sie inständig, noch etwas Geduld zu haben", ruft einer aus dem Publikum: "Wie lange sollen wir uns diese Geduld noch leisten können?"
Die Branche fordert seit Monaten das Gleiche: Planungssicherheit. Klare Rahmenbedingungen. Einen Dialog, der diesen Namen verdient.
Aber stattdessen bekommt sie: Schweigen. Und eine Regierung, die sich selbst Wirtschaftskompetenz attestiert, aber den Beweis schuldig bleibt.
Mein Punkt ist. Wer Wirtschaft stärken will, muss endlich verlässliche Leitplanken setzen – nicht nur für die Wärmewende, sondern für Vertrauen in Standortpolitik insgesamt. Denn eines ist klar: Ohne politische Verlässlichkeit wird auch keine Wärmepumpe warm und auch diese Branche an die Wand gefahren.
Link zum Artikel: https://lnkd.in/eAXvNq8C
Dr. Martin Bethke
Passend dazu noch kurz der Hinweis zu der folgenden Umfrage zum Resilienz-Check 2025 im Mittelstand, denn wir wollen wissen, wie krisenfest die deutsche Wirtschaft bei all dieser Politik überhaupt noch ist: https://b-fect.com/blog/studie/resilienz-check-2025-wie-krisenfest-ist-der-mittelstand-wirklich/
Jonathan Packroff LinkedIn
Reiches Wärmepumpen-Dilemma
Vor der Bundestagswahl versprach die Union, das Heizungsgesetz der Ampel abzuschaffen. Einmal mehr wird sie von ihrer markigen Wahlkampf-Rhetorik eingeholt.
Die Union macht Tempo: Noch im November werden „im besten Fall“ Eckpunkte dazu vorgestellt, sagte gestern der wirtschaftspolitische Sprecher der Unionsfraktion Andreas Lenz (CSU).
Einen Termin bei der Heizungswirtschaft diese Woche sagte Wirtschaftsministerin Katherina Reiche allerdings ab. Gemeinsam mit Bauministerin Verena Hubertz ist sie für das Gesetz zuständig.
Besonders CDU-Frau Reiche steckt im Wärmepumpen Dilemma: Einerseits treibt die AfD die Union vor sich her — und fordert die Abschaffung. Andererseits gibt es gerade eine leichte Erholung im Wärmepumpen-Bereich, den auch die Union nicht zunichte machen möchte (siehe Grafik).
Alle Details dazu gab es heute Morgen im The Pioneer #Hauptstadt-Briefing. Oder hier: https://lnkd.in/ew5Sb3rx
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