Martin Tillich hier LinkedIn
Das Deutschlandticket wird ab 2026 auf 63 Euro steigen – trotz gegenteiliger Versprechen der Bundesregierung, den Preis bis 2029 stabil zu halten.Gleichzeitig werden in Deutschland weiterhin Milliarden für klimaschädliche Subventionen ausgegeben. Und gerne verweise ich nochmals auf das anschauliche Beispiel des sogenannten Dienstwagenprivilegs.
Das ist ein fatales Signal: Statt bezahlbare Mobilität für alle zu sichern, werden klimaschädliche Anreize weiter massiv unterstützt.
Branchenverbände und Forschende warnen schon jetzt vor den Folgen: Preiserhöhungen bremsen den Umstieg, ein Teil der Fahrgäste kehrt dem ÖPNV den Rücken, und gerade Menschen mit wenig Einkommen werden zusätzlich belastet.
Dabei zeigt eine Fraunhofer-Studie: Das Deutschlandticket wirkt: 46 Prozent der Nutzer:innen fahren heute häufiger mit dem ÖPNV. Verkehrsforscher:innen betonen zudem, dass ein Preis von 29 € Millionen zusätzliche Nutzer:innen gewinnen könnte.
👉 Nachhaltige Mobilität darf keine Kür sein. Sie muss endlich Priorität bekommen, finanziell und politisch.
Daniel Mautz hier LinkedIn
Wenn man Verbrenner weiter fördert bleibt halt kein Geld für echte Mobilitätswende
Die Verkehrsminister:innen der Länder haben beschlossen das Deutschlandticket ab 2026 von 58 auf 63 Euro im Monat zu erhöhen. Damit steigt der Preis erneut obwohl viele Menschen auf bezahlbare Mobilität angewiesen sind.
Der ursprüngliche Spitzname „9-Euro-Ticket“ wirkt inzwischen wie eine Farce.
Das Ticket sollte eigentlich die Alternative zum Auto stärken und den Umstieg auf Bus und Bahn erleichtern. Stattdessen wird es schrittweise teurer. Die erhoffte Wirkung wird immer mehr verfehlt.
Die Preissteigerung trifft vor allem Menschen mit geringem Einkommen und schwächt die Wirkung des Tickets.
Die Fakten liegen auf dem Tisch. Das Deutschlandticket kostet aktuell 58 Euro im Monat. Ab 2026 werden es 63 Euro sein.
Das entspricht einer Erhöhung von fast neun Prozent. Begründet wird das mit höheren Kosten für Verkehrsbetriebe und steigenden Energiepreisen.
Kritiker:innen warnen dass der Effekt des Tickets verloren geht wenn es nicht dauerhaft günstig bleibt.
Solange Milliarden in den Erhalt von Verbrennern fließen bleibt zu wenig für echten Klimaschutz im Verkehr.
Autobahnausbau, Dieselprivileg, Subventionen für Flugverkehr und klimaschädliche Firmen haben Priorität. Für eine bezahlbare Verkehrswende fehlt natürlich das Geld.
Wer fossile Strukturen stützt treibt die Kosten für klimafreundliche Alternativen hoch. Am Ende zahlen die Nutzer:innen des ÖPNV mehr während SUVs weiter gefördert werden.

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