Freitag, 26. Januar 2024

Update: Gewässerschutzforum 2023 der Umweltverbände zur Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)


Gewässerschutzforum 2023 
Update: Vorträge und Aufzeichnung sind nun online

Endlich!  möchte ich ausrufen, denn ich habe bemerkt, dass dieser Post außergewöhnlich oft aufgerufen wurde. Bisher hatte ich aber leider keine weiteren Info`s entdeckt, die ich hätte weitergeben können.
Viel Spaß also jetzt bei den Online-Aufzeichnungen

Unter dem Titel „Naturnaher Wasserhaushalt und naturbasierte Lösungen – die Landschaft vom Wasser her denken“ bot die Veranstaltung, an der erstmals mehr als 500 Teilnehmer*innen angemeldet waren, einen umfassenden Austausch über die Herausforderungen und Lösungen im Kontext des Wassermanagements. Sie versammelte ein breites Spektrum von Teilnehmer*innen, darunter Expert*innen aus Wissenschaft, Wasserwirtschaft, Politik und Fachverwaltung.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass sowohl die Vorträge: https://www.gewaesserschutzforum.de/vortraege2023/  
als auch eine Aufzeichnung der Veranstaltung: https://www.gewaesserschutzforum.de/mediathek2023/ nun online sind.

Eine kurze Zusammenfassung der Veranstaltung finden Sie hier: https://blogs.nabu.de/naturschaetze-retten/gewaesserschutzforum-2023-erfolgreiche-diskussion-zu-naturbasierten-loesungen/

Alle weiteren Informationen finden Sie unter https://www.gewaesserschutzforum.de/

Mit freundlichen Grüßen, im Namen der veranstaltenden Verbände BUND, DNR, DUH, NABU und WWF Deutschland,

Lavinia Roveran 

BUND hier   vom 10.11.23

+++ Das nächste Gewässerschutzforum findet am
17. November 2023 von 13:00 bis 16:30 Uhr online statt +++


Alle Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie unter www.wrrl-forum.de.
Bitte melden Sie sich hier über das Formular
bis zum Donnerstag, den 16. November 2023 zur Veranstaltung an.

Was als Schwammstadt-Konzept im Siedlungsraum mittlerweile in aller Munde ist, wird für den natürlichen Rückhalt des Wassers in der Landschaft noch viel zu wenig diskutiert. In Zeiten der Klimakrise werden in erster Linie naturbasierte Lösungen notwendig, die gleichzeitig ökologische, soziale und wirtschaftliche Vorteile bieten und zur Resilienz auf Ebene der Landschaft beitragen. Solche Ansätze sind jedoch noch kaum groß skaliert in der Fläche angekommen.

Die Annäherung an einen naturnahen Wasserhaushalt ist als Ziel in der Nationalen Wasserstrategie verankert und bedeutet, den Wasserrückhalt in den Ökosystemen zu stärken, die Auswirkungen von Hochwasser und Dürre einzudämmen, den Stoffrückhalt durch Feuchtgebiete zu verbessern und Kühlungseffekte zu nutzen. Was in der öffentlichen Diskussion unter den Tisch zu fallen droht, ist der Wasserbedarf der Ökosysteme selbst. Ohne Wasser kann die Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes nicht gewährleistet werden.

Mit der Verabschiedung der Nationalen Wasserstrategie im März 2023 hat die Bundesregierung Ziele und Maßnahmen für die kommenden Jahre festgelegt. Den Großteil dieser Ziele beinhaltet bereits seit 23 Jahren die EU-Wasserrahmenrichtlinie. Diese wurde bisher jedoch noch immer nicht umgesetzt. Die Ausgangslage in Bezug auf unseren Wasserhaushalt und den Zustand unserer Gewässer hat sich teilweise eher noch verschlechtert, insbesondere durch die ausgeprägt trockenen Jahre seit 2018.

Mehr und mehr wird nun auch in der breiten öffentlichen Debatte darum gerungen, wie wir unsere Wassersicherheit trotz Klimakrise gewährleisten und die notwendige Änderung der Konsummuster vollziehen. Es stellt sich die Frage, welche Maßnahmen nachhaltig dabei helfen, sich an das veränderte Niederschlags- und Temperaturgeschehen anzupassen und verstärkt Wasser in der Fläche zurückzuhalten.

Dazu wollen wir in diesem Jahr gemeinsam mit Ihnen und Expert*innen aus Wissenschaft, Wasserwirtschaft, Politik und Verwaltung diskutieren. Zur Wiederherstellung eines intakten Landschaftswasserhaushaltes, der uns die lebensnotwendigen Ökosystemleistungen zu Verfügung stellt, bedarf es naturbasierter Lösungen.

hier

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