Für Ravensburgs Oberbürgermeister ist klar:
Die Zeit der Einfamilienhäuser ist im Prinzip vorbei
aus der Schwäbischen Zeitung hier von RUTH AUCHTER-STELLMANN
Auszüge"Für Ravensburgs Oberbürgermeister Daniel Rapp ist klar: Die Zeit der Einfamilienhäuser ist im Prinzip vorbei. „In neuen Wohngebieten werden sie nur noch eine geringe Rolle spielen“, sagt er. Wobei er sich nicht festlegen will, wann in Ravensburgs Süden und Westen die angedachten jeweils rund 30 Hektar großen Neubaugebiete ausgewiesen werden.
Erstmal will die Stadt andere Möglichkeiten nutzen. Derweil stoßen nicht nur die Wohn- sondern auch die Gewerbegebiete an ihren Grenzen – doch Erweiterungsflächen sind extrem knapp.
Weil nachhaltige Entwicklung für Rapp bedeutet, dass die Stadt nicht allzu schnell wachsen soll, ist er froh, dass die Bevölkerung momentan nicht mehr derart rasant nach oben schnellt wie in den vergangenen Jahren: Fast 500 neue Einwohner pro Jahr – das war seiner Ansicht nach zu viel gewesen. Denn: So viele „lassen sich kaum noch gut integrieren“.
Schon gar nicht, wenn bezahlbarer Wohnraum so knapp bemessen ist wie in der Schussenstadt.
So ist der Eigenbetrieb Städtische Wohnungen dran, bezahlbaren Wohnraum zu bauen und zu kaufen – beispielsweise in der Süd- und Weststadt, in Schmalegg und Bavendorf. Zum anderen möchte Rapp so lange wie möglich hinauszögern, kostbares Grün zu bebauen.
Darum gilt: „Wir schauen, wo es noch Baulücken oder Konversionsflächen gibt“ – das Rinker-Areal in der Oststadt, auf dem ein neues Quartier mit rund 300 Wohnungen entsteht, nennt er als Beispiel.
Schließlich sollen bereits bebaute Grundstücke besser (aus)genutzt werden – indem etwa einstöckige Discounter wie Aldi in der Ziegelstraße aufgestockt werden und dort Wohnungen entstehen. Dazu laufen Gespräche.
das Ravensburger Spectrum geht hier auf den Bericht ein
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