Liebe Leser/innen des "Ländle4Future",
Führen die Ravensburger Klimaaktivist/innen (Aktivi) eine
Versammlung durch ohne sie vorher beim Ordnungsamt Ravensburg angemeldet
zu haben, sind sie die rücksichtslosen, gesetzlosen und kriminellen
Berufsdemonstranten, die ganze Hundertschaften von Polizisten auf den Plan
rufen.
Melden sie aber - wie in dem aktuellen Fall - eine solche an um dieser
Abstempelung zu entgehen - wird sie schlichtweg untersagt. Wer geglaubt
hatte, der neue Leiter des Ordnungsamt würde tun, was er bei Amtsübernahme am
1. April (!) 2021 versprochen hat (Ausgewogenheit und Balance) sieht sich
gehörige getäuscht. So auch hier: "Schließlich
haben auch andere Bürger Rechte, und wir versuchen, ausgewogen für die
Gesamtgesellschaft zu entscheiden“. So wird er von der
"Schwäbischen" kommentarlos und gläubig zitiert. "Rechte
anderer"? "Ausgewogen"? "Gesamtgesellschaft." In
Sachen "Klimastreit in Ravensburg seit dem 12. Dezember 2020"
gelten in Ravensburg doch nur die Rechte "der anderen",
wobei diese "anderen" eine schwammige, relative und unbekannte Größe
ist.
Die Größe aber der "Climate-Community" in und um Ravensburg ist bekannt; sie ist klar kantig, mit deutlichem Profil und Engagement und sie ist größer, als es den "Majoristen" lieb ist. Allein beim "Ländle 4 Future" sind über 40 Umwelt-Institutionen organisiert und schätzungsweise fünfzig Prozent der Ravensburger noch wachen Bürger/innen, sind auf der Seite der Klimaaktivist/innen. Die Rechte der Aktivi werden beschnitten wo es geht, sie werden in Frage gestellt, wo es geht, und last but not least werden sie ins "Unrecht" verdreht. Es werden ihnen Alternativen angeboten, die aber vom Zielgedanken der Aktivi ablenken.
Anmerkung: Ich habe aufgrund der Länge des Briefes nur die Anfangsabschnitte veröffentlicht, hier kann man gerne den ganzen Brief lesen
Mit umweltfreundlichen Grüßen,
Stefan Weinert
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