Liebe Mitglieder im Bündnis für den Zukunftsfähigen Regionalplan, wer möchte den Ravensburger Appell gerne noch zeichnen, er wird demnächst mit der Liste der Erstunterzeichner veröffentlicht. Im Juli wird es zudem jeden Samstag Stände in der Ravensburger Innenstadt geben.
Ravensburger Apell hier
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und
Freunde,
im November 2017 hatte sich das breite
gesellschaftliche Bündnis „abrüsten statt aufrüsten“
gegründet.
Erstunterzeichner waren damals neben führenden
Vertreter*innen der Friedensbewegung, vier Gewerkschaftsvorsitzende (DGB,
Verdi, GEW, IG Metall), ein Nobelpreisträger, kirchliche Vertreter*innen, die
großen Umweltbewegungen (NaBu, BUND,Naturschutzfreunde), diverse
Wissenschaftler*innen, Historiker*innen, Autor*innen, bekannte Künstler*innen
usw.
Erneut hat dieses Bündnis aufgrund explodierender
Militärausgaben und steigender Kriegsgefahr dazu aufgerufen, sich entschieden
einem neuen Rüstungswettlauf in den Weg zu stellen. Gerade im
Bundestagswahlkampf muss das Thema „abrüsten statt aufrüsten"
mehr denn je zu einer gesamtgesellschaftlichen Debatte werden. Die permanente
Erhöhung des Rüstungsbudgets darf nicht weiter in den Hinterzimmern der
Politik still und leise durchgewunken werden.
Bei der Aktionskonferenz von "abrüsten statt aufrüsten" am 18.4.2021 wurden deswegen zahlreiche Veranstaltungen angeregt, bundesweit zentral, wie auch regional, bzw. lokal. So wird z.B. Anfang Juli mit der Frankfurter Rundschau eine Podiumsdiskussion veranstaltet werden, bei der die Spitzenkandidat*innen aller Parteien (außer der AFD) zu ihrer Position zum Thema befragt werden. Kurz vor der Sommerpause, in der Hochphase des Wahlkampfes, soll eine Aktionswoche stattfinden.
Im Vorfeld gibt es einige wichtige Daten / Feiertage,
bei denen das Thema auch aufgegriffen werden konnte / kann, so z.B. am 8.Mai
(Tag der Befreiung), 22.Juni (Gedenktag deutscher Überfall auf Russland),
8.Juli (Flaggentag der Mayors for Peace), 6.August (Hiroshima-Tag), 9.August
(Nagasaki-Tag) und der 1.9. als Antikriegstag….
Auch in Ravensburg sollte es unser Ziel sein dieses Thema verstärkt in die Öffentlichkeit zu rücken.Aus diesem Grund haben wir diese Initiative aufgegriffen und einen "Ravensburger Appell" verfasst.
Wir haben Gewerkschaften, kirchliche Vertreter*innen,
Einzelhändler*innen und andere Organsationen aus allen gesellschaftlichen
Bereichen, KünstlerInnen und andere wichtige Persönlichkeiten des öffentlichen
Lebens als Erstunterzeichner*innen angefragt und gewinnen können. Nachdem wir
uns zuerst auf Ravensburg und Umgebung fokussiert haben, wird der Appell
inzwischen bundesweit verteilt. Auch ReferentInnen unseres Politischen
Wohnzimmer Ravensburg haben inzwischen schon unterzeichnet, wie Jürgen
Grässlin, Andreas Zumach, Clemens Ronnefeld und Winfried Wolf.
Diverse Anfragen bei potentiellen Unterstützer*innen
laufen noch, da aufgrund von Corona diverse Teamsitzungen /AG-Treffen, etc. nur
sehr zeitverzögert stattgefunden haben.
Wir überlegen derzeit, wie wir den Appell mit den
Erstunterzeichner*innen veröffentlichen werden (Zeitungsanzeigen, angemietete
Plakatwände, Flugblätter, etc.) und werden dann beginnen, "in die Fläche"
Unterschriften sammeln, im Juli samstags auf dem Marienplatz und evtl mit
Unterschriftenlisten in den Läden, die den Appell mittragen. Sicher werden wir
den Appell auch an der von den Naturfreunden organisierten Friedenswanderung
("Frieden in Bewegung") vorstellen, wenn diese Ende Juni die
Bodensee-Region erreichen (Etappe 59 Meersburg-Friedrichshafen). Das
bedeutet, dass wir die Sammlung der ErstunterzeichnerInnen in den nächster Zeit
beenden werden, um den fertigen Aufruf dann veröffentlichen zu können.
Wir würden uns freuen, wenn auch Sie dieses Anliegen
relativ zeitnah mitunterstützen!
Mit herzlichen Grüßen,
Micha und Frank Matschinski
Politisches Wohnzimmer Ravensburg
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