Der Wald in Sachsen-Anhalt
die taz berichtet hier
2018 war das erste von drei Jahren, die auf den Karten des Deutschen Wetterdienstes erst dunkelrot, dann rotbraun eingezeichnet sind. Absolute Trockenheit, mehrere Meter in den Boden hinein. Drei Jahre lang fiel kaum Regen, die Sonne brannte wochenlang aus wolkenlosem Himmel. In Sachsen-Anhalt waren die Jahre die wärmsten seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen 1881. Die Natur in ganz Deutschland darbte, besonders betroffen war die Mitte. 277.000 Hektar Forst sind in den Jahren vertrocknet....
Im 18. Jahrhundert war der Laubwald verbrannt oder in Bergwerksstollen verbaut. Schnell wachsende Fichten schienen die Lösung zu sein. Und so pflanzten sie 200 Jahre lang Fichten im Harz, unbelastet von politischen Systemen in Ost und West. Fichten waren 200 Jahre „der Brotbaum“ der deutschen Forstwirtschaft. Damit haben sich Förster und Waldbesitzer Probleme gezüchtet, die nun in den Zeiten des Klimawandels zur Krise werden.
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