Das ist doch mal eine Schlagzeile wert: Stadler bleibt auf freiem Fuß, die Klimaaktivisten gehen in Haft.
Preisfrage: Wer von beiden hat in die eigene Tasche gewirtschaftet, getäuscht und damit anderen Menschen geschadet? 80 Milliarden € - was könnte man nicht beim Klimaschutz bewirken damit!
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Ex-Audi-Chef Rupert Stadler bleibt auf freiem Fuß. Das hat das Landgericht München diese Woche beschlossen. Der Manager war nicht nur über zehn Jahre Teil der Spitze des Volkswagen-Konzerns, er ist auch einer der Verantwortlichen für den Diesel-Skandal, der 2015 die gesamte Branche erschütterte. Unzählige Kunden wurden getäuscht - der Schaden beträgt fast 80 Milliarden Euro. Ein Jahr und neun Monate auf Bewährung sowie eine Geldauflage hat Stadler dafür bekommen. Ins Gefängnis muss er für den bisher größten Skandal der Automobilbranche jedoch nicht.
Grund dafür ist ein Deal zwischen Stadler und der Justiz. Bei dieser Art von Absprachen vor Gericht verhandeln Richter, Staatsanwaltschaft und Verteidigung einen Kompromiss, der folgendermaßen lautet: Legt der Angeklagte ein Geständnis oder Teil-Geständnis ab, verständigen sich die drei Parteien im Gegenzug auf einen Rahmen, in dem seine Strafe liegen könnte.
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