Liebe Mitstreiter*innen für einen zukunftsfähigen Regionalplan Bodensee-Oberschwaben!
Diese Email geht hiermit zunächst an die Vertreter*innen der
beteiligten Gruppen und Haupt-Aktive (Orga-Newsletter, etwa 70 Personen),
danach in den etwas größeren Newsletter und auf die Petitionsplattform als
Nachricht)
Der Landtag Baden-Württemberg hat über unsere Petition
entschieden, es kam ein Brief vom Vorsitzenden des Petitionsausschusses,
Thomas
Marwein.
Die Entscheidung und Begründung kann man der darin
enthaltenen Landtagsdrucksache entnehmen.
Sie endet mit der Beschlußempfehlung:
Die Petition wird der Regierung als Material überwiesen.
Bitte lest selbst, gerne fasse ich das aus meiner Sicht Wichtigste
(teilweise in meinen Worten) zusammen:
Es werden die Inhalte der Petition und das Prozedere des
Genehmigungsverfahrens zum Regionalplan beschrieben, es habe alles seine
Richtigkeit gehabt.
Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen müsse und könne
lediglich das formalrechtliche Vorgehen prüfen, sei jedoch nicht für die
Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben auf inhaltlicher Ebene zuständig.
"Dem
Regionalverband obliegt als Träger der Regionalplanung ... insoweit eine
eigenständige Abwägung." "Der
Regionalverband sei als eigenständige juristische Person des öffentlichen
Rechts Träger der Regionalplanung der Region."
In der "rechtlichen Würdigung" (S.1, 2.) heißt es beim
Punkt der Flächeninanspruchnahme als Antwort auf unsere Forderung zur
Einhaltung des 30ha-Zieles der Bundesregierung: "Bei dem angesprochenen Ziel der
Bundesregierung.... handelt es sich um ein unverbindliches Ziel, das nach den
aktuellen gesetzlichen Vorgaben nicht auf einzelne Regionen herunter zu brechen
ist." (S.2)
Beim Abbau oberflächennaher mineralischer Rohstoffe Mittelberg Oberes Donautal soll eine vertiefte Verträglichkeitsprüfung durchgeführt und das Gebiet von der Verbindlicheit ausgenommen werden (S.5). Der Sinn einer Umweltabgabe zur Steuerung des Rohstoffbedarfs wird grundsätzlich in Frage gestellt (S.5).
Mich macht das sprachlos.
Wie geht es Euch damit? Soll die Regionalplaninitiative aus Eurer
Sicht daraufhin noch etwas unternehmen und was?
Der BUND hat ja angekündigt, im Fall einer Genehmigung zu klagen hier, und der Volksantrag Ländle Leben Lassen ist in vollem Gange.
Mit besten Grüßen,
Barbara Herzig für die Initiative Zukunftsfähiger
Regionalplan Bodensee-Oberschwaben
hier die ganze Antwort zum Herunterladen
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