Die Stadt Weingarten muss sparen. OB Moll schließt nicht aus, dass der Rotstift am Freibad oder dem Kulturzentrum Linse angesetzt wird. Dagegen gibt es eine Petition.
Mit einer Online–Petition wehren sich Hunderte Weingartener gegen die angekündigten Sparpläne der Stadt. Sie wollen nicht, dass der Rotstift am Freibad Nessenreben, dem Weingartener Kulturprogramm oder bei der Förderung für das Kulturzentrum Linse angesetzt wird, wie es im Text der Petition heißt.hier geht`s zur Petition
Nach einem Tag schon 2500 Unterzeichner
Sie ist am Samstag, 15. Juli, mit dem Titel „Rettet Freibad Weingarten und Kulturzentrum Linse vor dem Sparkurs der Stadtverwaltung“ auf Change.org online gegangen und ist bis Sonntagnachmittag bereits gut 2500 Mal digital unterzeichnet worden.
Initiatorin Tanja Schuhbauer hat die Online–Petition erstellt. Sie lebt in Weingarten und besucht nach eigenen Angaben gerne die Linse und das Freibad. Sie habe sich das als Ergänzung zu einer Unterschriftenliste gedacht, die derzeit im Freibad Nessenreben ausliege, erklärt sie am Sonntag.
Am Montag legt Moll die Sparliste vor
Weil Weingarten in einer finanziellen Misere steckt und künftig Geld sparen muss, hatte Oberbürgermeister Clemens Moll einen strikten Sparkurs angekündigt, bei dem es keine Denkverbote geben dürfe. Er könne keine Bestandsgarantie für freiwillige Angebote der Stadt in den Bereichen Freizeit, Kultur und Soziales geben.
Am Montag, 17. Juli, will die Stadtspitze dem Gemeinderat eine detaillierte Liste mit Sparvorschlägen und Ideen für Steuererhöhungen vorlegen. Was am Ende wirklich umgesetzt wird, darüber soll der Gemeinderat in einer Sondersitzung am 31. Juli entscheiden.
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