Dienstag, 25. Juli 2023

Wohnung bei Hitze kühl halten: Energieprofi hat eine stinkeinfache Lösung

 hier  15. Juli 2023 | Sophia Haberkorn

Hitzewellen sorgen auch in diesem Jahr dafür, dass Wohnräume sich ordentlich aufheizen. Doch bevor Sie zum Kühlen teure Klimaanlagen nutzen, versuchen sich doch diese überraschend einfache Lösung, die für angenehme Temperaturen sorgt und Energiekosten spart.

Die sommerlichen Temperaturen sind in vollem Gange und das Bedürfnis nach einer kühlen Wohnung wird immer größer. Bei 35 Grad Außentemperatur und 30 Grad Innentemperatur wird es für viele doch etwas ungemütlich. Manche Haushalte investieren deshalb in Klimaanlagen oder teure Verschattungssysteme. Besitzen Sie bereits eine Solaranlage, können Sie die Klimaanlage mit dem Strom vom Dach versorgen. Wenn nicht, dann schauen Sie sich das Video des Energieprofis "Energiesparkommissar" an. Denn er hat eine Alternative zu teuren und energieintensiven Lösungen gefunden.  Er stellt eine einfache und kostengünstige Methode vor, um ein angenehmes Raumklima zu schaffen. Die geniale Lösung lässt sich ohne großen Aufwand in jeder Wohnung oder jedem Haus umsetzen. Der Vorteil liegt vor allem in der Einsparung teurer Stromkosten für den Betrieb einer Klimaanlage.

Textile Verschattung ist sehr wirkungsvoll

In seinem YouTube-Video erklärt Carsten Herbert, dass für ihn die Kühlung der Wohnung sehr wichtig ist. Zu Beginn der Modernisierung entschied er sich, keine Klappläden an den Fenstern anzubringen. Diese wären normalerweise aus Denkmalschutzgründen erforderlich. Stattdessen entschied er sich für eine kostengünstigere Alternative. Das hatte zunächst vor allem finanzielle Gründe. Das von ihm installierte Beschattungssystem besteht aus Stoffen, die an den Fenstern befestigt werden. Dadurch fällt weniger Licht ins Haus und die Innenräume heizen sich nicht so stark auf. Der Unterschied ist deutlich spürbar. Bei 36 Grad Außentemperatur zeigt das Thermometer innen nur 25 Grad an. Seiner Meinung nach macht das Sonnenlicht den größten Unterschied bei der Erwärmung des Raumes aus. Ohne die textile Beschattung wären es schätzungsweise 5 Grad mehr, also 30 Grad.

Montage mit Drogerieprodukten

Statt einer aufwendigen Verschattung hat sich der Energieprofi eine ganz einfache Konstruktion ausgedacht. In den vier Ecken des Fensters befestigt er jeweils eine Schraube. Dazu verwendet er herkömmliche Senkkopfschrauben. Die gekauften Stoffe haben bereits Ösen, in die er jeweils einen Gummizug einhängt. Zum Schluss wird der Haargummi an der jeweiligen Schraube befestigt. Das klingt banal, funktioniert aber.

In Kombination mit der richtigen Lüftungsstrategie können diese einfachen Stoffe sehr effektiv sein, wenn es um die Innentemperatur geht. Um das Haus zu kühlen, lüftet Carsten nachts zusätzlich. Sobald die Außentemperatur niedriger ist als die Innentemperatur, öffnet er die Fenster. Er lässt sie nur so lange offen, wie das der Fall ist. So hält er das Haus möglichst kühl. Eine smarte Strategie, die auch im Hochsommer Erfolg verspricht. 

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