Noch ein Vergleich: hier jubelt man über 12,3 Milliarden Dollar, Stadler (im Artikel darunter) hat um 80 Milliarden € betrogen und bleibt auf freiem Fuß.
Investitionen in erneuerbare Energie sind natürlich wichtig und willkommen - trotzdem bleiben auch hier manche Investitionen fragwürdig. Heute sind wir alle gefordert, langfristig nachhaltig zu denken.
Die Jahrzehnte lange Taktik, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben, um dann wieder ein paar Jahre weiter machen zu können, solange bis die Schäden offensichtlich werden, das hat sich als fatale Lösung erwiesen.
Wichtig bleibt auch bei Investitionen in das Klima der Flächenfraß. Darum ist es wichtig, möglichst viele Solarpaneele auf`s Dach zu schrauben und den Energiewandel in die Hände aller Bürger zu legen. Der "Landraub" im Osten und der Ansatz, den Boden als Spekulationsobjekt zu nutzen, das ist keine wünschenswerte Entwicklung für uns alle, hier. Da braucht es Grenzen.
NTV hier Von Juliane Kipper 30.06.2023,
Energiekrise als Weckruf
Laut einer Analyse der Unternehmensberatung Oliver Wyman haben Klima-Startups im vergangenen Jahr eine Rekordsumme von 12,3 Milliarden US-Dollar eingesammelt.
...Bei Investoren saß das Geld lange locker. Es störte sie nicht, wenn Startups Wachstum über Gewinn gestellt haben. Doch diese Zeiten sind vorbei. Nach einem Boomjahr 2021, als die hiesige Startup-Branche von einem Digitalisierungsschub in der Pandemie und risikofreudigen Investoren profitierte, hat sich der Markt seit 2022 gedreht.
Inzwischen herrscht wieder Zurückhaltung: Die Mehrheit der deutschen Startups hat Schwierigkeiten, an frisches Kapital zu kommen. Einer Umfrage für den Digital-Verband Bitkom zufolge sagen acht von zehn Startups, dass Investoren sich zuletzt mit Geldspritzen deutlich zurückhalten.Deutschland verfehlt Klimaziele trotz Rekordeinsparungen
Doch es gibt eine Ausnahme: Ausgerechnet Klima-Startups kommen derzeit bei Investoren besonders gut an. "Der Energiemarkt ist ein sehr regulierter Markt. Das hat viele Investoren lange abgeschreckt. Inzwischen haben sich sowohl auf EU-Level als auch in Deutschland die politischen Rahmenbedingungen allerdings dahingehend verändert, dass die Klima-Startups jetzt extremen Rückenwind haben", sagt Pia Dorfinger von der Deutschen Energie-Agentur (dena) ntv.de
Laut einer Analyse der Unternehmensberatung Oliver Wyman haben Klima-Startups im vergangenen Jahr eine Rekordsumme von 12,3 Milliarden US-Dollar eingesammelt. Damit hat sich der Gesamtbetrag an weltweiter Risikokapitalgeber im Vergleich zu 2019 mehr als versechsfacht. Laut den Autoren spiegelt das die Erkenntnis wider: Neue Lösungen zur Erleichterung der Energiewende haben in Zukunft für Unternehmen oberste Priorität.
Mitautor Thomas Fritz fügt im Gespräch mit ntv.de hinzu: "Die Energiekrise ist ganz klar ein Beschleuniger und ein zusätzlicher Weckruf gewesen. Ohne sie hätte es sicherlich fünf Jahre länger gedauert, bis es Klima-Startups mit dieser Intensität in den Markt geschafft hätten." Dieser Einschätzung pflichtet auch Dorfinger bei: "Die Energiekrise hat definitiv nochmal mehr Druck hereingebracht." Ein gestiegenes Interesse zeichnete sich zwar bereits ab. "Der Ukraine-Krieg hat die Entwicklung aber definitiv beschleunigt, weil die Nachfrage nach innovativen Technologien immens gestiegen ist."
Kapitalbedarf noch lange nicht gedeckt
Auch wenn das Geld bei Investoren zuletzt nicht mehr besonders locker gesessen hat, Wagniskapitalgeber sind laut Fritz überzeugt: "Klima-Startups sind ein sicheres Wachstumsfeld, auch unabhängig von ökonomischen Kontraktionsphasen." Der globale Markt für Klimatechnologie bietet in der Tat ein großes Wachstumspotenzial. Trotz der Rekordsumme an Investitionen ist der Kapitalbedarf von Klima-Startups noch lange nicht gedeckt. Gerade Klima-Startups im Hardware-Bereich haben laut Dorfinger einen hohen Kapitalbedarf. "Anders als bei Software-basierten Lösungen, geht es im Hardware-Bereich oftmals darum, Produktionen oder Fabriken aufzubauen - und das kostet eben viel Geld."
Laut dem "Digitalreport" des European Center for Digital Competitiveness wird der Gesamtmarkt für sogenannte Greentechs bis 2030 rund 1,2 Billionen US-Dollar umfassen. Energieexperte Fritz geht deswegen nicht davon aus, dass die aktuelle Zurückhaltung von Investoren so schnell auch die Klima-Startups treffen wird: "Der Boom bei Klima-Startups wird nicht abreißen. Der Umbau des Energiesystems, wie wir es in Zukunft brauchen, ist abhängig von intelligenten Lösungen, wie sie viele Startups bereitstellen."
Inflation macht selbst Investoren geiziger
In Deutschland sind laut der Studie bei Investoren besonders Technologien mit einem Fokus auf der Steigerung der Energieeffizienz und der Senkung der Stromrechnung beliebt. ...
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