Südkurier von Thomas Zoch hier
Die Gemeinde Allensbach plant
eine große Photovoltaikanlage an der Bundesstraße 33. Das soll dem Klima
und dem Haushalt nutzen. Doch die Kostenberechnung steht noch unter
Vorbehalt – denn der Markt ist angespannt.
Der viele Verkehr auf der Bundesstraße 33 produziert Abgase und ist schlecht für die Umwelt. Passenderweise genau dort plant die Gemeinde Allensbach nun ihre bisher größte Maßnahme für den Klimaschutz und will damit Pionierarbeit leisten. Auf einem etwa 1,7 Kilometer langen Lärmschutzwall südlich der vierspurigen Straße im Westen des Orts soll eine Photovoltaikanlage (PV) mit einer Fläche von rund 1,55 Hektar Platz finden. Das wäre die maximale Nutzung. Bürgermeister Stefan Friedrich sagte dazu in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats: „Das ist ein sehr großer Meilenstein.“
Lärmschutz und Ökostrom
Von einem Solartunnel über der A81 bei Engen war bereits als Zukunftsprojekt die Rede, nun will die Gemeinde Allensbach den Lärmschutz an einem Straßenabschnitt der B33 als Träger für Energiegewinnung nutzen. Nach Vorgesprächen mit den zuständigen Behörden sei dieses genehmigungsfähig, erklärte der Bürgermeister.
Die Idee dazu hatte die Lokale-Agenda-Gruppe Energie, Ressourcen, Klimaschutz aus der Gemeinde. Wolfgang Zoll und Gemeinderäte dankten für den Vorstoß und das Votum für die Planung fiel einstimmig aus. Auch, um den im vergangenen Jahr gefassten Klimaplan zu untermauern. Ein Vorhaben darin lautet, dass die Gemeinde aktiv Flächen für PV-Anlagen suchen soll.
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