Simon Schreck, PhD hier LinkedIn
Grüner Wasserstoff kann wettbewerbsfähig werden!
Was macht mich da so optimistisch?
1️⃣ Bei den Ausschreibungen im Rahmen der Europäischen Wasserstoffbank haben auch in der zweiten Auktionsrunde Unternehmen in Europa zum wiederholten Male Produktionskosten für grünen Wasserstoff von unter 5 Euro pro Kilogramm angeboten. Und selbst Unternehmen, die mit höheren Produktionskosten in die Auktion gingen, haben Förderbeträge von lediglich 20 bis 50 Cent pro Kilogramm beantragt, um Abnahmeverträge für ihren grünen Wasserstoff zu schließen. Das heißt:
2️⃣ Die Lücke zwischen Produktionskosten und Zahlungsbereitschaft der Abnehmer für grünen Wasserstoff ist schon klein. Dafür, dass diese Lücke weiter schrumpft, gibt es positive Zeichen. Beispielsweise die aktuelle Studie von Delloite und Öko-Institut zu Kostenentwicklungen von grünem und blauem Wasserstoff. Diese zeigt, dass grüner Wasserstoff im Laufe der 2030er Jahre deutlich günstiger werden wird und ab 2040 konkurrenzfähig zu blauem Wasserstoff sein kann.
3️⃣ Die Politik hat die Möglichkeit diese und andere positive Entwicklungen mit den richtigen Rahmenbedingungen zu stärken und weiter voranzutreiben. Was es dafür in Deutschland braucht haben wir in einem Bündnis aus 14 Akteuren der Wasserstoff- und Erneuerbaren-Wirtschaft sowie Umweltverbänden heute in einem offenen Brief an Wirtschaftsministerin Katherina Reiche beschrieben.
Die klare Message: Die Kraftwerksstrategie muss der Motor der grünen Wasserstoffwirtschaft werden!
Das Handelsblatt hat berichtet: https://lnkd.in/d-UpuhtG
Germanwatch e.V. hat den Brief koordiniert: https://lnkd.in/de_rmzRt
Danke für die tolle Zusammenarbeit an AquaVentus, EWE AG, Friesen Elektra, GTG Nord, Germanwatch e.V., GP JOULE Gruppe, Green Planet Energy eG, HDF Energy Deutschland, IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität, Klima-Allianz Deutschland, Lhyfe, Sunfire und WWF Deutschland.
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