Freitag, 4. Juli 2025

Blöd nur, dass das Klima inzwischen so heiß ist, dass AKW`s bei Hitzewellen runterfahren müssen...

 

Daniel Mautz  hier auf LinkedIn

Klarheit im Stern: Schluss mit dem Gefasel vom AKW Wiedereinstieg. Jawoll!!

Während Frankreich wegen überhitzter Flüsse seine AKWs drosseln muss und selbst der letzte Thermometerständer begreift, dass Atomstrom nicht hitzefest ist, rufen hierzulande wieder einige nach dem Comeback der Kernkraft, ausgerechnet wegen der Energiewende. 

Logik? Geschenkt.


Der Artikel im Stern bringt es herrlich trocken auf den Punkt. Das Gerede vom Wiedereinstieg ist nicht nur überflüssig, sondern realitätsfern. 

Und dass der Begriff „Hitzeflaute“ endlich prominent auftaucht, ist überfällig. Denn diese Wetterlage entlarvt den Mythos der angeblich so stabilen Grundlast ein für alle Mal.

Wenn’s heiß wird, wird’s eng. Und zwar nicht bei Solar und Wind, sondern bei Atom und Kohle, weil Wasser fehlt, um zu kühlen.

Und ja. Es ist richtig, dass die Debatte nicht fachlich geführt wird, sondern politisch-ideologisch. Wer jetzt noch an Atomkraft als Lösung glaubt, glaubt auch an den Osterhasen mit Brennelementefabrik.

Mehr Klartext!

Wir haben keine Zeit mehr für symbolische Stellvertreterkriege der Reaktornostalgiker. Die Energiewende ist kein Wunschkonzert, sondern ein Systemumbau und der braucht keine Rückspiegel, sondern Richtung. 

Wer das nicht kapiert, ist nicht technologieoffen, sondern realitätsabstinent.

Hitzeflaute ist das neue Grundlastproblem. Und Atomkraft das neue Sommerloch.


Link: https://lnkd.in/evdJjKR3






Heute wissen wir: Die Schließung der Straße vom Hormus ist gerade nochmal abgewendet worden - wie lange wohl bis der nächste Konflikt hochfährt? 


Mehr von den "völlig ungefährlichen" AKW`s. Aber die Uhr tickt leider doch...

hier 3.7.25

„Prekäre nukleare Sicherheitslage“: Blackout in Europas größtem Kernkraftwerk

Die Stromversorgung des ukrainischen Kernkraftwerks Saporischschja ist nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) vollständig ausgefallen!

Dies sei bereits das neunte Mal während des Ukraine-Kriegs und das erste Mal seit Ende 2023.

„Das Kernkraftwerk ist derzeit auf den Strom seiner Notstrom-Dieselgeneratoren angewiesen, was die äußerst prekäre nukleare Sicherheitslage unterstreicht“, schrieb IAEA-Chef Rafael Grossi auf der Plattform X. Die Kühlsysteme der heruntergefahrenen Reaktoren benötigen eine stabile Stromversorgung.

Das russisch besetzte AKW Saporischschja ist die größte Atomanlage Europas. Die sechs Atomreaktoren sind seit längerem abgeschaltet. Die ukrainische Seite führte die Situation auf russischen Beschuss zurück

Die IAEA spielt seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine beim Schutz und der Überwachung des Zustands und der Sicherheit der ukrainischen Kernkraftwerke eine zentrale Rolle.

Sie schickt regelmäßig Experten-Teams zu den aktiven Reaktorstandorten in Riwne und Chmelnyzkyj und ist seit September 2022 dauerhaft im Atomkraftwerk Saporischschja, das seit März 2022 unter russischer Kontrolle steht. 

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