Auszüge aus dem Bericht:
Die beiden Petitionen zum Schutz des Altdorfer Waldes, die der Verein Natur- und Kulturlandschaft Altdorfer Wald eingereicht hat, bleiben wohl erfolglos.
Der Petitionsausschuss des Landtags von Baden-Württemberg hat sich zwar intensiv mit der Thematik befasst, aus dem Bericht der Ausschussvorsitzenden Petra Krebs geht jedoch hervor, dass der Ausschuss bei den vom Verein kritisierten Punkten keine Verstöße gegen gesetzliche Regelungen festgestellt hat und dass die beteiligten Behörden korrekt gehandelt haben.
Die erste Petition, die der Verein im Sommer 2019 eingereicht hatte, richtet sich gegen den geplanten Kiesabbau im Altdorfer Wald nahe Vogt. Die zweite Petition hatte der Verein Anfang 2020 gestartet. Darin wird gefordert, den gesamten Altdorfer Wald zum Landschaftsschutzgebiet zu erklären. Dieser Forderung hatten sich fast alle Anrainer-Kommunen mittels Gemeinderatsbeschlüssen angeschlossen.....
Die Petitionen werden aber der Regierung als Material überwiesen... Die Materialüberweisung bedeutet jedoch für die Landesregierung keinen weiteren Handlungsbedarf....
Der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben, der die Versorgung der Region mit Rohstoffen sicherstellen muss, möchte das betreffende Gebiet bei Vogt für Kiesabbau freigeben. Dagegen wehren sich immer mehr Bürger und inzwischen auch Politiker. Sie befürchten die Zerstörung der Landschaft und die Beeinträchtigung des Naturraums. Außerdem wehren sich Anwohner gegen noch mehr Schwerlastverkehr durch zusätzliche Kieslaster. Die Gemeinden Baienfurt und Baindt fürchten um ihr Trinkwasser, dessen Quelle rund zwei Kilometer von der angedachten Abbaustätte entfernt ist. Ein weiterer Streitpunkt ist der Export in die Nachbarländer Österreich und Schweiz, wo Kies deutlich teurer ist als hierzulande.
Weitere Informationen rund ums Thema Altdorfer Wald und Kiesabbau finden sich für Abonennten unter www.schwäbische.de/kiesabbau
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