Trotz teils üppiger Niederschläge haben sich viele Böden in Deutschland noch nicht von den letzten drei sehr trockenen Jahren erholt. Darunter litten Wald und andere Vegetation, hat das Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven mitgeteilt. Die Zukunftsaussichten sind demnach düster.
- Wissenschaftler des AWI haben eine neue Dürre-Studie im Fachmagazin "Communications Earth & Environment" veröffentlicht. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass Dürren in Deutschland künftig noch extremer ausfallen könnten, als dies 2018 in Teilen des Landes der Fall war.
- Damals war unter anderem der Pegel der wichtigsten europäischen Wirtschaftsader, des Rheins, so stark gesunken, dass viele Frachtschiffe nur noch zum Teil und manche gar nicht mehr mit Ware beladen werden konnten.
- "Wir müssen uns darauf einstellen, dass es im Zuge des Klimawandels in Deutschland zukünftig zu Extremdürren kommen kann, die in der modernen Land- und Forstwirtschaft enorme Schäden anrichten", erklärte AWI-Forscherin Monica Ionita-Scholz. "Wir haben in unserer Studie erstmals versucht, die treibenden Faktoren (...) zu identifizieren."
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