Samstag, 27. März 2021

„Earth Hour“: 5 aufrüttelnde Dokus die zeigen, wie dringend wir Klimaschutz brauchen

  1. DAVID ATTENBOROUGH – MEIN LEBEN AUF UNSEREM PLANETEN

Er ist der bekannteste Naturfilmer der Welt, mittlerweile 94 Jahre alt und hat alle Kontinente bereist. In der Netflix-Doku legt der Brite Sir David Attenborough sein Zeugnis ab: „Wir sind über diese Welt hergefallen!“ Mit spektakulären Bildern und persönlichen Erinnerungen erzählt er von der Einzigartigkeit der Natur, genauso wie von der immer schneller vorantreibenden Zerstörung durch den Menschen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Artensterben über die Jahrzehnte, das beängstigend illustriert wird.

Streambar auf Netflix.

  1. GUARDIANS OF THE EARTH – ALS WIR ENTSCHIEDEN, DIE ERDE ZU RETTEN

Der Fokus der Dokumentation von Regisseur Filip Antoni Malinowski („Maria muss packen“) liegt auf den Verhandlungen der 21. Weltklimakonferenz in Paris. Was langweilig klingt, entpuppt sich als eindrucksvoller Politthriller. In den zwei Wochen bekommt der Filmemacher Einblick hinter die Kulissen des Klimagipfels im Jahre 2015, der damals einen historischen Ausgang nahm. „Wir wollten dorthin gehen, wo die Weltgemeinschaft den einzigen Versuch unternimmt, dieses existenzgefährdende Problem zu lösen“, erklärt Malinowski selbst.

Streambar auf Amazon Prime Video.

  1. THE AGE OF STUPID – WARUM TUN WIR NICHTS?

Im Jahre 2055 blickt im fiktiven „Archiv der Menschheit“ Schauspieler Pete Postlethwaite („Inception“) stellvertretend für den Mensch aus der Zukunft auf die Bilder der Erde zurück. Während die Welt mittlerweile in Schutt und Asche liegt, schaut er sich Akten an, um zu verstehen, was die Menschheit falsch gemacht hat. Vor allem aber die bohrende Frage, warum wir nichts getan haben, obwohl wir es doch wussten? Regisseurin Franny Armstrong („McLibel“) verfolgt mit diesem Konzept ein außergewöhnliches Dokuformat. Hier gibt es wenig Interviewsequenzen oder Kommentare. Die Bilderflut soll für sich sprechen.

Streambar auf Amazon Prime Video.

  1. ZEIT FÜR UTOPIEN

Petra Wähning ändert radikal ihr Leben. Der großen Werbebranche dreht sie den Rücken zu, um auf einem Bio-Bauernhof in Bayern zu arbeiten und lernt das Hofladen-System kennen. Ein solcher kann nur entstehen durch ein genossenschaftliches System zwischen Ba/äuer*innen und Kund*innen: Sie geben im Voraus einen Geldbetrag, um ihn später in Ware zurückzubekommen. Das Wirtschaften ohne Existenzängste hat Wähning schon in einer Stadt in Südkorea kennenlernen dürfen. Hier funktioniert das System im großen Stil.

Streambar auf Amazon Prime Video.

  1. IMMER NOCH EINE UNBEQUEME WAHRHEIT – UNSERE ZEIT LÄUFT

Eine allgemeine Auffrischung über die andauernde Bedrohung durch die Klima-Erwärmung gibt der Nachfolgefilm der oscarpreisgekrönten Doku „Eine unbequeme Wahrheit“ mit dem ehemaligen Vizepräsidenten und Umwelt-Aktivisten Al Gore. Wieder versucht er mit Hilfe von wissenschaftlichen Fakten und erschreckenden Bildern von Naturkatastrophen aus der ganzen Welt die Gesellschaft aufzurütteln. Dabei bemerkt er zwei große Probleme abseits von Treibhausgasen und Temperaturanstiegen: die Untätigkeit der Medien und die Inkompetenz der Politik.

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