Freitag, 12. März 2021

Wenn der Hitzestress zu groß wird - Hintergrundwissen

 hier zum ganzen Artikel: KLIMASCHUTZ in Spektrum.de

Wenn die Luft zu warm wird, versagt die Kühlung des Körpers. Eine neue Studie zeigt: Durch das 1,5-Grad-Ziel bliebe den meisten Menschen dieses Schicksal erspart.

Wissenschaftler haben einen weiteren Grund gefunden, warum sich ambitionierter Klimaschutz auszahlen könnte: Er dürfte maßgeblich dazu beitragen, dass die meisten Regionen entlang des Äquators dauerhaft bewohnbar bleiben. Bei einer ungebremsten globalen Erwärmung würde die Luft in den Tropen während Hitzewellen hingegen so erdrückend warm, dass es für Menschen lebensgefährlich wird, schreibt das Forschertrio um Stephan Fueglistaler von der Princeton University in »Nature Geoscience«.


Die Wissenschaftler machen dies an der so genannten Kühlgrenztemperatur fest. Sie ist das etablierte Maß für den Hitzestress und gibt die tiefste Temperatur an, auf die sich die menschliche Haut in einer bestimmten Umgebung durch Schwitzen herunterkühlen kann. Die Messgröße liegt dabei stets unterhalb der Außentemperatur und hängt stark von der Luftfeuchte ab.

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