Dienstag, 16. März 2021

„Umweltschutz muss international sein“ - Leserbrief

Zur Berichterstattung über die Fortschreibung des Regionalplans Bodensee-Oberschwaben:

Die Ausbeutung von Ressourcen aller Art ist alles andere als verantwortlicher und nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen und ist nicht mehr vertretbar. Insofern muss sich die Industrie umstellen. Gibt es Alternativen für die Betonwirtschaft? Etwa durch den Einsatz von Holz als nachwachsendem Rohstoff?

Und daneben ist es nicht vertretbar, dass nördlich des Bodensees Kiesabbau für den Export um den See herum nach Österreich und in die Schweiz ausgeweitet wird. Dort hat der Umweltschutz den Schutz des vorhandenen Kiesaufkommens erreicht und wird mit den Plänen des Regionalverbandes hammerhart ausgehebelt.

Und: Es werden unsere Umweltsünden quasi exportiert. Zusätzlich wird durch den Transport auf der Straße die Umweltverschmutzung erhöht. Der Umweltschutz muss international sein, denn der Lebensraum ist absolut überregional und betrifft also nicht nur die Region Bodensee-Oberschwaben. Damit wäre der Regionalplan eine internationale Angelegenheit und gehört international aufgestellt.

Wolf Kleist, Ravensburg


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