Spektrum-Podcast | 24.05.2024
Alaska: Rote Flüsse bedrohen Mensch und Natur
Rostrote Flüsse, saures Wasser und verätzte Landschaften: In Alaska taut der Permafrostboden. Die Klimakrise bedroht die einst unberührte Wildnis und die Menschen vor Ort.
Alaska gilt als Inbegriff der unberührten Wildnis. Im hohen Norden der USA fallen die menschlichen Eingriffe in die Natur noch vergleichsweise gering aus. Doch die Idylle ist fragil: Gerade hier zeigen sich die Folgen der globalen Klimakrise immer deutlicher.
Bereits seit einigen Jahren beobachten Naturschützerinnen und Forschende, dass sich Flüsse und Bäche in Alaska verfärben. Aufnahmen aus der Luft zeigen rostrote Adern, die sich durch die Landschaft ziehen. Tatsächlich ist es so, dass die Gewässer regelrecht vor sich hin rosten. Messungen zeigen außerdem einen hohen Säuregehalt.
Das ist fatal für das ganze Ökosystem.
Diese Kombination bedroht den Lebensraum vieler Fische und damit auch die Nahrungsgrundlage der Menschen, die hier leben. Forschende suchen nach den Ursachen, um der Entwicklung etwas entgegensetzen zu können.
Alaska und die Klimakrise
Fündig geworden sind die Forschenden in der Tiefe der Erde. Weite Flächen Alaskas bestehen aus sogenannten Permafrostböden. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass der Boden dort über lange Zeiträume dauerhaft gefroren ist, im Extremfall mehrere hundert Meter tief — eine riesige Gefriertruhe im Erdreich. Taut der Permafrost auf, gibt der Boden frei, was eigentlich im Eis eingeschlossen war. Dazu zählen neben Kohlenstoff auch bestimmte Metalle, die im Wasser oxidieren. Mögliche Ursachen für die rostroten Flüsse in Amerikas hohem Norden könnten also austretendes Eisen oder freigesetzte Schwefelsäure sein.
Merkur hier
„Noch nie erlebt“: Hagel-Chaos in Norditalien – „Fluss aus Eis“ überzieht Großstadt
Schwere Unwetter haben in Nord-Italien gewütet. In Turin waren die Straßen nach einem massiven Hagelsturm unpassierbar.
Auch Deutschland haben am Freitag Unwetter gewütet. Doch in Italien waren die Wetter-Ereignisse einmal mehr extremer. Von einem „Fluss aus Eis“ berichtet der italienische Corriere della Sera. Ein Unwetter mit einem Rekordniedergang an Hagel sorgte unter anderem in Turin für absolutes Chaos auf den Straßen.
Gegen 17 Uhr traf die Hagel-Bombe die viertgrößte italienische Stadt mit voller Wucht. „Turin auf den Knien“ titelte auch die Tageszeitung La Repubblica. Der Hagel-Sturm legte den Verkehr in der Stadt in Nord-Italien komplett lahm.....
Utopia hier Von dpa und Ellen Schneider Kategorien: Finanzen 27. Mai 2024,
Unwetter kosten die Deutschen mehrere Milliarden – zwei Bundesländer leiden besonders
Überflutete Keller und beschädigte Autos nach einem Hagelschauer: Auch im vergangenen Jahr richteten Unwetter hohe Schäden an. Die deutschen Versicherer stellten nun die aktuellen Zahlen vor.
Durch Sturm, Hagel und Starkregen sind im vergangenen Jahr in Deutschland versicherte Schäden von 5,7 Milliarden Euro entstanden. „Das sind 1,7 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2022“, teilte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, am Montag in Berlin mit. „Grund dafür sind vor allem schwere und teure Hagelschäden an Kraftfahrzeugen.“ Der bisherige registrierte Rekord lag dem Verband zufolge im Jahr 2021 mit 13,9 Milliarden.
In einer ersten Schätzung waren die Versicherer Ende vergangenen Jahres noch von einem niedrigeren Wert ausgegangen. Allein die Unwetter im vorigen August verursachten den Angaben zufolge mit 1,5 Milliarden Euro gut ein Viertel des Gesamtschadens im Jahr 2023. Auch im Juni gab es bei Unwettern hohe Schäden. Dagegen seien im Herbst und Winter schwere Stürme weitgehend ausgeblieben.
Bayern und Hessen am stärksten betroffen
Die meisten versicherten Schäden seien in Bayern entstanden – mehr als zwei Milliarden Euro seien registriert worden. Hessen kam in der Statistik auf Platz zwei mit 890 Millionen Euro. „Die Alpenregion und die hessischen Mittelgebirge Taunus und Odenwald waren besonders häufig von Hagel betroffen“, sagte Asmussen laut Mitteilung dazu.
Zeit hier Von Maximilian Mann 18. Mai 2024,
Hochwasser im Saarland: "So etwas haben wir hier noch nie erlebt"
Das Saarland ist von der verheerendsten Flut seit Jahren betroffen. Unterwegs in der Stadt Blieskastel, in der die Wassermassen auf Zusammenhalt treffen.....
NTV hier 21.05.2024
In Mexiko ist es so heiß, dass Brüllaffen tot von den Bäumen fallen
Mehr als 45 Grad in Mexiko: Extremhitze lässt Affen tot von Bäumen fallen
Der natürliche Lebensraum für Brüllaffen in Mexiko ist in den vergangenen Jahren immer kleiner geworden. Das hat unter anderem mit Waldbränden, aber auch mit durch den Menschen veranlassten Zerstörungen zu tun. Die Folge: Wasser- und Nahrungsknappheit. Vor diesem Hintergrund ist die derzeitige Hitzewelle in dem Land für die Tiere verheerend. Bei Temperaturen von mehr als 45 Grad Celsius fallen im Südosten Mexikos zahlreiche Brüllaffen tot oder dehydratisiert von den Bäumen.....
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