Die Initiative 8. Mai Ravensburg lädt zu einer Gedenkveranstaltung zum 8. Mai 1945 ein.
An diesem Tag wurde
Deutschland offiziell vom Nazifaschismus befreit, Der 2. Weltkrieg war zu Ende
und der deutsche Faschismus war besiegt. In erneuten Zeiten von Krieg,
propagierter Zeitenwende und massiver Aufrüstung bzw. Militarisierung vieler
Sektoren der Gesellschaft halten wir es für enorm wichtig, an die Schrecken von
Faschismus und Krieg zu erinnern verpflichtet (im Sinne des sog. ) dem Schwur
von Buchenwald:
„Die endgültige Zerschmetterung des Nazismus
ist unsere Losung.
Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit
ist unser Ideal.“
Datum 8. Mai 2024
Ort: vor dem Spielplatz Herrenstraße
Uhrzeit: 13.00-14.30 Uhr
Die letztes Jahr verstorbene Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano hat bis zuletzt gefordert, den 8. Mai wegen seiner Bedeutung in allen Bundesländern zu einem nationalen Feiertag zu machen.
Die Veranstaltung findet am historischen Ort des
"Roten Hauses" in Ravensburg statt.
Das damalige Gefängnis von
Ravensburg, in dem neben Straftätern auch politische Oppositionelle von
den Nazis auf dem Weg in die Zwangslager inhaftiert und z.T. misshandelt
wurden, ist nur noch an seinen backsteinroten Außenmauern erhalten, die heute
den Spielplatz Herrenstraße von der Leonhardstraße abgrenzen.
Der Wunsch, hier
eine Gedenktafel anzubringen, wurde leider bisher von der Stadtverwaltung
nicht aufgegriffen.
Zusätzlich werden wir
symbolisch auch den 10. Mai 1933 aufgreifen, dem Tag der Bücherverbrennungen im
Rahmen der nazistischen Gleichschaltung
Es wird an ein damals verbranntes Buch
erinnert, das auch heute an seiner Aktualität nichts verloren hat, um es
damit aus der Vergessenheit zu holen. Zusätzlich wird ein aktuelles Buch zum
Thema Krieg vorgestellt und zur Beachtung empfohlen. Mehrere Exemplare beider
Bücher werden am Ende an Interessierte verschenkt.
Die Veranstaltung wird
umrahmt von Musik, gespielt von Klaus Balogh und jüdisch-palestinensischer
Lyrik, vorgetragen von Wolfram Frommlet.
Mit freundlichen Grüßen für die Initative
Dr. Frank Matschinski
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