Montag, 6. Mai 2024

Einladung der PUK - Initiative Ravensburg zum 8.Mai

Die Initiative 8. Mai Ravensburg lädt zu einer Gedenkveranstaltung zum 8. Mai 1945 ein.

An diesem Tag wurde Deutschland offiziell vom Nazifaschismus befreit, Der 2. Weltkrieg war zu Ende und der deutsche Faschismus war besiegt. In erneuten Zeiten von Krieg, propagierter Zeitenwende und massiver Aufrüstung bzw. Militarisierung vieler Sektoren der Gesellschaft halten wir es für enorm wichtig, an die Schrecken von Faschismus und Krieg zu erinnern verpflichtet (im Sinne des sog. ) dem Schwur von Buchenwald:


„Die endgültige Zerschmetterung des Nazismus ist unsere Losung.
Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ideal.“
 


Datum 8. Mai 2024

Ort: vor dem Spielplatz Herrenstraße

Uhrzeit: 13.00-14.30 Uhr

Die letztes Jahr verstorbene Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano hat bis zuletzt gefordert, den 8. Mai wegen seiner Bedeutung in allen Bundesländern zu einem nationalen Feiertag zu machen. 

Die Veranstaltung findet am historischen Ort des "Roten Hauses" in Ravensburg statt.
Das damalige Gefängnis von Ravensburg, in dem neben Straftätern auch politische Oppositionelle von den Nazis auf dem Weg in die Zwangslager inhaftiert und z.T. misshandelt wurden, ist nur noch an seinen backsteinroten Außenmauern erhalten, die heute den Spielplatz Herrenstraße von der Leonhardstraße abgrenzen.
Der Wunsch, hier eine Gedenktafel anzubringen, wurde leider bisher von der Stadtverwaltung nicht aufgegriffen. 

Zusätzlich werden wir symbolisch auch den 10. Mai 1933 aufgreifen, dem Tag der Bücherverbrennungen im Rahmen der nazistischen Gleichschaltung
Es wird an ein damals verbranntes Buch erinnert, das auch heute an seiner Aktualität nichts verloren hat, um es damit aus der Vergessenheit zu holen. Zusätzlich wird ein aktuelles Buch zum Thema Krieg vorgestellt und zur Beachtung empfohlen. Mehrere Exemplare beider Bücher werden am Ende an Interessierte verschenkt.

Die Veranstaltung wird umrahmt von Musik, gespielt von Klaus Balogh und jüdisch-palestinensischer Lyrik, vorgetragen von Wolfram Frommlet.

 



Mit freundlichen Grüßen für die Initative

Dr. Frank Matschinski

 

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