Robert Klauer , Scientists for future hier
Beginnen möchte ich mit einem Spruch von Hazel Brugger letzte Woche, als Deutschland noch bei der WM mitgespielt hat: "Gegen Klimaschutz sein, weil die Maßnahmen nicht das Wirtschaftswachstum fördern, ist wie ohne Torwart Fußball spielen zu wollen, weil Neuer so selten ein Tor schießt..."
Im Online Bürgerdialog letzten Dienstag bezeichnete Hr. Franke den Plan als Kompromiss von vielen Interessengemeinschaften,
"welcher nach bestem Wissen und Gewissen erarbeitet und beschlossen wurde"....
oder könnte es auch heißen:
"welcher nach bestem Wissen und Gewissen den vermeintlichen Wohlstand in Form von Wirtschaftswachstum fördert, der im Idealfall auch noch in direktem Zusammenhang mit einem steigenden Ressourcenverbrauch steht"?
Wie sieht es aus mit der Interessengemeinschaft Biodiversität?
Oder mit der Interessengemeinschaft Klimawandel? Luftverschmutzung, Flächenumwandlung, andere ökologische Grenzen?
Oder wie sieht es mit der Interessengemeinschaft der Kinder und Jugendlichen aus? Zukünftiger Generationen? Sind das nicht diejenigen, die die Auswirkungen der aktuellen Regionalplanbeschlüsse am ehesten zu spüren bekommen?
Statt dessen wird argumentiert: " Es gibt halt immer noch viele Menschen die sich zu ihrer Rente den Traum von einer Eigentumswohnung am Bodensee erfüllen wollen."....
Ein anderes Wirtschaftssystem - ein anderes Wertesystem - eine stärkere Bedeutung von Familie und Work-Life-Balance - eine stärkere Verbindung mit der Natur....Lösungsansätze gibt es aber auch schon bei uns .......Die erste Gemeinwohl-Region im Kreis Höxter soll entstehen. Und auch hier bei uns gibt es Bestrebungen eine Gemeinwohl-Region Bodensee auf die Beine zu stellen!
Lukas Schubert von der SoLaWi Ravensburg hier
Dieses Jahr hat es eben das ganze Gewächshaus komplett zusammengelegt und ich stell mir jetzt die Frage: Ist das nun ein Wetter oder ist das schon ein Klimawandel, der zu uns spricht?Frieder Stärke , VCD hier
Bahnfahren ist nicht Klimaschutz, Bahnfahren verbraucht auch Energie. Es verbraucht 3 x weniger Energie als Auto fahren, aber es verbraucht Energie. Das heißt aber: es ist uns nicht geholfen wenn wir mehr Bahn fahren , sondern nur dann, wenn wir statt dessen weniger Auto fahren.
Und da muss man sich vor Augen halten, dass das Straßennetz heute schon das mit Abstand am Besten ausgebaute Verkehrsnetz ist, was wir hier in der Landschaft stehen haben. Und wenn man sich dann ansieht, was beim Straßenverkehr für eine riesige Liste an Projekten, an neuen Bundes- und Landesstraßen, in diesem Regionalplan enthalten ist, da wird einem wirklich schlecht - mit Verkehrswende hat das überhaupt nichts zu tun!
... neben diesen Dingen, die bereits im Bundesverkehrswegeplan drinstehen gibt es noch eine 2. Liste - eine Wunschliste des Regionalverbandes nach weiteren neuen Landesstraße- und Bundesstraßen.
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