Leserbrief zum Bericht „Streit um geschenkte 1,8 Millionen Euro“ (SZ vom 21. Juli):
Ich bin fassungslos! Eine der schönsten städtischen Parkanlagen mit Sicht auf die Türme, Stadtmauer, beliebter Nutzung der Senioren im angrenzenden Seniorenheim samt deren Besuchern, Spaziergängen der Schüler in Pausen, Familien an den Spielgeräten, angrenzender Ein- und Ausstiegsstation der Touristenbusse soll jetzt für ein digitales Projekt analog zugebaut werden? Hat unser Gemeinderat in Zeiten der Flutkatastrophe von Ahrweiler nichts verstanden? Könnte das Stiftungsgeld nicht als Mittel für den Ausbau digitaler Infrastrukturen (Kauf von Hard-ware/Laptops, Einrichtung/Ausbau WLAN samt Kauf von Software und Lizenzen) in den Schulen verwendet werden, die es nötig haben?
Wie sieht es denn mit den Folgekosten dieser „digitalen Werkstatt“ für Unterhalt der Räumlichkeiten und der betreffenden Stellen aus, wenn das Stiftungsbudget aufgebraucht ist? Wir haben bereits eine Umgestaltung eines Gespinstmarkts in eine graue Steinwüste mit Platz für ein paar Bäumchen, aber offenbar kein Verständnis einer Stadtverwaltung und eines Gemeinderats für die aktuellen dringenden Klimaschutzerfordernisse unserer Stadt.
Cornelia Pabst, Ravensburg
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