Sonntag, 18. Juli 2021

"Unwetter bremst Jungfernfahrt der Ablachtalbahn"

Manfred Dieterle-Jöchle manfred.dieterle-joechle@suedkurier.de  hier

Knapp 50 Jahre rosteten die Gleise vor sich hin, nun könnte die Strecke der Ablachtalbahn zwischen Stockach (Kreis Konstanz) und Mengen (Kreis Sigmaringen) an die Erfolgsgeschichte des Seehäsle, das zwischen Stockach und Radolfzell fährt, anknüpfen. Zur Jungfernfahrt mit einem Personenzug auf der Ablachtalbahn an diesem Samstag hat sich mit Landesverkehrsminister Winfried Hermann und Staatssekretär Thomas Bareiß politische Prominenz angesagt. Doch das Unwetter macht einen Strich durch die Rechnung. Denn auf dem Abschnitt zwischen Sauldorf und der Gemeinde Mühlingen wurden die Schienen unterspült. Auf rund 20 Metern Länge muss nun das Gleis entfernt, der Damm saniert und anschließend das Gleis neu verlegt werden. Nach Angaben von Meßkirchs Bürgermeister Arne Zwick wird dies voraussichtlich bis Mitte August dauern.

Ob auch auf der einstigen Nebenstrecke der Ablachtalbahn von Krauchenwies in die Kreisstadt Sigmaringen Züge rollen werden, steht noch in den Sternen. Denn im Gegensatz zur Strecke von Mengen nach Stockach müsste hier teilweise neu gebaut werden. 

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