Sonntag, 25. Juli 2021

Wie viel Einfluss der Weltklimarat hat

BR24  hier   "Wirkungslos?"

Hochwasser, Hitzewellen, Tote - die Folgen der Klimaerwärmung werden immer spürbarer. Nun wird der neue Bericht des Weltklimarates mit Spannung erwartet. Er dient als wichtige Grundlage für die Klimapolitik weltweit.
Der Weltklimarat (IPCC) ist eine Institution der Vereinten Nationen. Sie wurde 1988 gegründet, um zu klären, welche Gefahr vom Klimawandel ausgeht und wie darauf reagiert werden kann. Seitdem veröffentlicht sie etwa alle sechs bis sieben Jahre Sachstandsberichte, in denen Wissenschaftler aus der ganzen Welt Erkenntnisse zum Klimawandel sammeln und aufbereiten.
Der Berichte werden in einem mehrstufigen Verfahren abgenommen. In der letzten Runde wird die Zusammenfassung diskutiert. Brisant ist sie deswegen, weil die beschlossene Zusammenfassung am Ende als Entscheidungsgrundlage für die Klimapolitik von Staaten weltweit gilt. Der fünfte und bisher aktuellste Weltklimabericht aus dem Jahr 2014 war beispielsweise wesentliche Grundlage für das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015.


Heise online  hier
Klima verändert sich dramatisch: Weltklimarat legt neuen Bericht vor

Tatsächlich ist der Klimawandel in Deutschland aus verschiedenen Gründen stärker zu spüren als im Durchschnitt auf der Erde. Weltweit stieg die Temperatur um durchschnittlich rund 1,1 Grad über das vorindustrielle Niveau, in Deutschland um rund 1,6 Grad seit 1881, wie Mitautorin Astrid Kiendler-Scharr vom Forschungszentrum Jülich sagt.


Tagesspiegel hier
Experten warnen vor noch schlimmeren Naturkatastrophen

In einem Klimamodell zu den Folgen der Erwärmung des Mittelmeers wurde 2016 genau für die deutsche Region, die jüngst die Überschwemmungskatastrophe erlebte, mehr Starkregen vorausgesagt, sagte Ozeanforscher Mojib Latif vom Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. „Der Mensch verlässt gerade den klimatischen Wohlfühlbereich, jetzt wird es gefährlich“, sagte er.

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