Samstag, 6. April 2024

Die neue Fahrradkultur am Beispiel der Niederlande

 Fairwandel SIG hier


Immer mehr Menschen steigen aufs Fahrrad und immer mehr Kommunen sehen im platzsparenden Fahrrad eine große Chance, um die Innenstädte attraktiver und lebenswerter zu machen.

Leider wird das Thema oft sehr emotional diskutiert. Dahinter stecken viele Irrtümer, Missverständnisse und falsche Vorstellungen, die gern auch von den Medien mit Schlagzeilen wie „Auto gegen Fahrrad“ oder „Fahrrad gegen Fußgänger“ betitelt werden.

Tatsächlich ist das Ziel, eine Win-Win-Situation zum Nutzen aller Menschen zu schaffen – auch derer, die nicht mit dem Fahrrad unterwegs sind. Die gelungene Umwandlung niederländischer Kommunen ist dafür der beste Beweis.

In den Niederlanden scheint die urbane Verkehrswende gelungen. Der innerörtliche Radverkehrsanteil beträgt dort bis zu 60%. Der hohe Fahrradanteil wirkt sich äußerst positiv auf die innerstädtische Lebensqualitat aus.

Irrtümlicherweise wird das Phänomen gern mit einer langen niederländischen Fahrrad-Tradition begründet. Tatsächlich ist die hohe Quote aber die Folge einer konsequenten Verkehrspolitik.

An Praxisbeispielen ist zu sehen, wie der Umstieg aufs Fahrrad auch in unseren Städten und Gemeinden erfolgreich gefördert werden kann. Dazu muss das Rad nicht neu erfunden werden. Oft genügt es, vorhandene Erfolgsmodelle aufzugreifen.

Thomas Gotthardt vom ADFC Göppingen zeigt am Beispiel unseres Nachbarlands, mit welchen Maßnahmen wir die Situation für Radfahrende auch hierzulande erheblich verbessern können. Mit seinem Bildervortrag war er schon in mehr als 30 Kommunen von Bayern bis Schleswig-Holstein zu Gast.

Im Anschluss an den Bildervortrag besteht Gelegenheit zur Diskussion. 

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