Donnerstag, 1. Juli 2021

"Regionalplan-Beschluss hinterlässt „Enttäuschung und Unverständnis“

 Südkurier hier  von Katy Cuko katy.cuko@suedkurier.de, Auszüge in blau

Die Entscheidung des Regionalverbands sorgt bei den Bundestagskandidaten der Grünen und bei der Initiative Zukunftsfähiger Regionalplan einen schalen Nachgeschmack. Die Industrie- und Handelskammer hingegen sieht darin ein positives Signal

Regionalplan-Beschluss polarisiert

Als „historische Hiobsbotschaft für die Region“ bezeichnet Barbara Herzig für die Initiative Zukunftsfähiger Regionalplan die Entscheidung des Regionalverbands Bodensee-Oberschwaben (RVBO). Der hatte am vergangenen Freitag mit großer Mehrheit den Regionalplan für die nächsten 15 Jahre verabschiedet -und damit die Grundlage für den künftigen Flächenverbrauch geschaffen. Der Verband verfehle die Klima- und Nachhaltigkeitsziele in der Raumplanung. Das Votum hinterlasse bei den Menschen, die um deren Einhaltung kämpfen, „große Enttäuschung und Unverständnis“, so Herzig.

Demonstrationszug geplant

siehe dazu die Pressemitteilung des Bündnisses  hier

Genauso enttäuscht über den Beschluss äußern sich die vier grünen Landtagsabgeordneten Andrea Bogner-Unden (Wahlkreis Sigmaringen), Martin Hahn (Bodenseekreis), Petra Krebs (Wahlkreis Wangen-Illertal) und Manne Lucha (Wahlkreis Ravensburg). „Anreize zum Flächensparen? Fehlanzeige! Diese Entscheidung im Weiter-So-Modus wird den Flächenverbrauch bei uns nur weiter vergrößern“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme.

siehe dazu die Pressemitteilung der Landtagsgrünen  hier

IHK lobt „weitsichtige Entscheidung“

In der Entscheidung zum Regionalplan sieht die Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben (IHK) hingegen ein positives Signal. „Es ist eine verantwortungsvolle und weitsichtige Entscheidung ganz im Sinne der Region und nicht gegen sie“, so IHK-Präsident Martin Buck.

das glauben wir auch ganz ohne Pressemitteilung

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