Die „Initiative für einen zukunftsfähigen Regionalplan“ will ihren Widerstand gegen das Konzept auch nach dem Beschluss der Verbandsversammlung nicht aufgeben. Am Samstag ab 10 Uhr ist eine Demo in Ravensburg mit Start am Bahnhof geplant.
Laut den Klimaschützern werden sich an der Demonstration auch Landwirte beteiligen, die mit Traktoren vom Bahnhof bis zum Regionalverband fahren wollen. Das „Fußvolk“ läuft vom Bahnhof über die Karlstraße, über Frauentor und Marienplatz zum Regionalverband, wo es eine Kundgebung geben soll. Bei der Querung des Wochenmarktes und am Hirschgraben gilt Maskenpflicht. Der Veranstalter erwartet laut Stadt Ravensburg rund 300 Teilnehmer.
Der Beschluss zum Regionalplanentwurf hinterlasse bei „Menschen, die um die Einhaltung von Klima- und Nachhaltigkeitszielen kämpfen, große Enttäuschung und Unverständnis“, heißt es in einer Presseerklärung der Initiative.
Der Plan sei „eine historische Hiobsbotschaft für die Region Bodensee-Oberschwaben“. Die Klimakrise und ihre Folgen seien jetzt schon in Form von Wetterextremen auch in Oberschwaben deutlich spürbar. Und weiter: „Mit jedem Monat, in dem unzureichende oder gar keine Maßnahmen ergriffen werden, steigen die wirtschaftlichen und sozialen Kosten der Umweltkrise immer weiter an, wird die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder sehenden Auges weiter verspielt.“
Alternativen für eine zukunftsfähige Raumplanung hätten „die Umweltverbände und viele weitere Verbände sowie Einzelpersonen im Verlauf der aktuellen Regionalplanung zur Genüge aufgezeigt“, so die „Initiative für einen zukunftsfähigen Regionalplan“.
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