Donnerstag, 1. Juli 2021

Kurz berichtet in der Schwäbischen Zeitung:
Naturschutzorganisation „Robin Wood“ unterstützt Protest im Altdorfer Wald

Die deutsche Umwelt- und Naturschutzorganisation „Robin Wood“, die sich für Klimaschutz und den Erhalt von Wäldern einsetzt und als „gewaltfreie Aktionsgemeinschaft“ versteht, stellt sich hinter den Protest gegen den geplanten Kiesabbau im Altdorfer Wald. Das geht aus einem Blogbeitrag auf der Internetseite der Organisation vom 25. Juni hervor. Diese sieht den Altdorfer Wald durch den Kiesabbau bedroht.

In dem entsprechenden Beitrag heißt es: „Robin Wood verurteilt die Pläne zum Kiesabbau im Altdorfer Wald. Diese Umweltkatastrophe sollte unbedingt vermieden werden. Wälder und wichtige Wasserquellen müssen geschützt werden.“ Die Organisation geht auf die Bedeutung des Waldes in Zeiten des Klimawandels für Mensch und Natur ein und weist auf den Trinkwasserspeicher hin. Außerdem rief „Robin Wood“ die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben dazu auf, das Abbaugebiet aus dem Regionalplan zu nehmen.

Die Verbandsversammlung hatte den Regionalplan trotz eines Antrags der Bürgermeister aus Vogt und Wolfegg am vergangenen Freitag mehrheitlich als Satzung verabschiedet. Jetzt wird der Regionalplan in Stuttgart geprüft. Sollte er rechtskräftig werden, kann der Kiesunternehmer beim Landratsamt Ravensburg einen Genehmigungsantrag stellen. Bis zu einem möglichen Neuaufschluss der Kiesgrube können jedoch noch etwa drei Jahre ins Land ziehen.

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