In einem am 17. Juni vorgestellten Report warnen die Vereinten Nationen, Dürre sei schon jetzt eine versteckte Krise, mindestens 1,5 Milliarden Menschen seien in den letzten 20 Jahren direkt davon betroffen gewesen, Tendenz steigend.
Mami Mizutori, Uno-Sonderbeauftragte für Katastrophenvorsorge, sagte im »Guardian«: »Die Dürre steht kurz davor, die nächste Pandemie zu werden, und es gibt keinen Impfstoff, um sie zu heilen. Der Großteil der Welt wird in den nächsten Jahren mit Wasserstress leben.« Die Menschheit habe seit 5000 Jahren Erfahrung mit Dürren, so Mizutori, »aber was wir jetzt sehen, ist etwas ganz anderes«.
Und in Deutschland? Auch hierzulande werden sich Starkregen, Dürren, Hitzewellen und Stürme häufen, teilte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) kürzlich mit. Während es früher im Schnitt eine Hitzewelle von vier Tagen pro Sommer in Deutschland gegeben habe, seien es heute im Schnitt bereits zwei jeweils viertägige Hitzewellen und in extremen Sommern wie in den Jahren 2018 und 2019 sogar drei und mehr.
Aus dem Spiegel Klimabericht entnommen
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